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HPL trifft Avantgarde

Thermopal Designers’ Collection
HPL trifft Avantgarde

Von Kreativen für Kreative: Mit exklusiven Designs international renommierter Architekten und Produktdesigner will Thermopal neue Maßstäbe im designorientierten Innenausbau setzen. Die Kollektion soll ganz abseits des Mainstreams zu neuen Wegen im Raumdesign inspirieren. BM zeigt einige der interessanten Entwürfe, die erstmals auf der BAU in München präsentiert wurden.

Sie verfremden Fotografien von Plattenbauten zu einem dekorativen Muster, greifen die 70er-Jahre-Optik einer Berliner U-Bahnstation auf oder experimentieren mit traditionellen Textilmustern wie Fischgrät und Hahnentritt. So verschieden die Entwürfe auch sind, die sechs international renommierte Design- und Architekturbüros im Auftrag der Firma Thermopal vorgelegt haben, eine Gemeinsamkeit haben die Kreationen: Sie lassen die Handschrift des jeweiligen Designers klar erkennen und atmen, jede auf ihre Weise, den Zeitgeist. Von dem etwas biederen Image, das traditionellen Kreativdekoren der Branche bisweilen anhaftet, sind sie weit entfernt.

„Mit der Thermopal Designers’ Collection schärfen wir unser Profil als designorientierte Marke und setzen, unserem Anspruch als Premium-Anbieter gemäß, neue Maßstäbe im Innenausbau“, betont Thermopal Marketingleiter Matthias Marx. „Wir beschreiten neue Wege bei der Dekorentwicklung und bewegen uns hier bewusst abseits des Mainstream-Angebots.“
Sechs Studios aus Deutschland, der Schweiz, Spanien und Italien haben sich für den Holzwerkstoff-Hersteller mit dem hochwertigen und vielseitigen Material HPL (High Press-ure Laminate) auseinandergesetzt. Die Aufgabenstellung lautete, Dekore für den designorientierten Innenausbau im Objekt zu entwerfen, zum Beispiel für den Ladenbau, für Hotels und Gastronomie sowie für den Freizeit- und Wellnessbereich. Das Ergebnis sind 18 Avantgarde-Dekore in jeweils 3 Farbstellungen, die im Innenausbau vielfältig einsetzbar sind.
aPlex, Berlin: Architektur und Corporate Design – für aPlex ist beides Kommunikation. Ob Gebäude, Büro, Geschäft oder Messestand: Mit Erfahrung und Emotion werden Ideen und Werte räumlich erfahrbar gemacht. Und mit Erfolg: Unter anderem für Adidas, Sony und Volkswagen.
Ein Muster kann, das machen die Entwürfe von aPlex deutlich, neben seiner dekorativen Ästhetik einen kommunikativen Anspruch haben. Dekore sollen demnach auf einer subtilen Ebene Geschichten erzählen. Als Berliner Kreative geben die Designer mit ihren für Thermopal entworfenen Dekoren ein Statement zu Berlin ab – der Stadt, die sie tagtäglich neu inspiriert.
Fotografien von Berliner Architektur werden verfremdet, durch die Wahl des Ausschnitts, Spiegelungen und Vervielfältigungen. So entstehen Strukturen, die der oberflächliche Betrachter als Muster wahrnimmt – wer genauer hinschaut, wird ein Stück Berlin entdecken.
Das Design „cinema“ ist inspiriert vom Ostberliner Kino International: Es zeigt einen Ausschnitt der Decke des Kinosaals. Das Großraumkino wurde von 1963 bis 1989 als DDR-Premierenkino genutzt. Heute ist es Spielstätte der Berlinale. Die wellenförmige Decke des Kinosaals hat neben einem optischen Effekt die Aufgabe, den Ton optimal in den Kinosaal hineinzutragen.
Alfredo Häberli, Zürich: Der Designer ist ein international gefragter, vielseitiger Gestalter – ganz gleich, ob es sich um Stühle oder Geschirr, um Interieurs oder Ausstellungskonzepte, um Alias, Camper, Luceplan oder Kvadrat handelt. Einer seiner bekanntesten Entwürfe, der zum Bestseller wurde, ist das Service Origo des finnischen Porzellanherstellers Iittala.
Die Inspiration für seine Thermopal-Entwürfe bezog Alfredo Häberli aus der klassischen Webtechnik: Aus Leinwandbindung, Hahnentritt- und Fischgrätmuster entstehen durch Abstraktion und Hinzufügen eines zusätzlichen Hintergrunds neue Muster. Die Neuartigkeit der Entwürfe liegt in der Überlagerung eines einfachen Punktrasters mit verschiedenen Farbkombinationen. Dadurch ergeben sich sichtbare und unsichtbare, kontrastreiche oder dezente Muster – mal eine klare Richtung angebend, mal eher flächig. Die Namen der Dekore – phong, blinn und nayar – hat der Designer aus der Welt der 3D-Computergrafik entliehen.
graft, Berlin, Los Angeles, Peking: Als „junge Wilde der Architektur“ gefeiert, zeichnet graft u. a. verantwortlich für das Berliner Designhotel Q! und für Domizile von Filmstar Brad Pitt.
Design als bewusstes Gestalten muss die Sinne ansprechen: Ein beliebiger Gegenstand kann, aus seinem ursprünglichen Kontext entnommen und vervielfältigt, Neugier wecken – die Entstehung des Musters. Durch die Wahrnehmung des Betrachters wird das Muster zum Leben erweckt. Wiederholt sich ein Design zum Muster, wird seine ursprüngliche Aussage verschleiert. Auf die Entfernung ist das Muster ein dekoratives Element, erst in geringer Distanz transportieren die Designelemente Inhalte. So vermittelt das Muster über seine Dekorativität hinaus ein tiefgründigeres Erlebnis.
Bei den Entwürfen für die Designers’ Collection ging es graft darum, Muster zu entwickeln, die über das einzelne Dekormaß hinausgehen und die auf diese Weise die Gesamtkomposition erst in einem viel größeren Format offenbaren. Die Designs entfalten ihre Wirkung auf verschiedenen Betrachtungsebenen und spielen dabei gezielt mit den Assoziationen des Schauenden.
Dr. Regina Dahmen-Ingenhoven, Düsseldorf: Die Architektin ist davon überzeugt, dass gute Gestaltung das Wohlbefinden steigern kann. Mit den Schwerpunkten Wellness-, Clinic-, Fashion- und Shop-Design inszeniert sie Räume, die die Sinne ansprechen und neue Energiequellen freilegen. Eines ihrer aktuellsten Projekte: Ein überdimensionaler Schleier aus Edelstahlgewebe rund um das Svarowski-Werk in Wattens.
Regina Dahmen-Ingenhoven stellt in der von Technik, Computern und medialer Reizüberflutung geprägten Gegenwart eine neue Lust am Dekor fest, ein Bedürfnis nach sinnlichen, anregenden, glamourösen Bildern. In ihren für Thermopal entworfenen Dekore „Criminal Lovers Wanted“ plädiert die Architektin für einen Optimismus, der die Botschaft des Happy Ends bereithält. Die Entwürfe geraten so zum Appell: Der Sinn des Lebens ist Liebe! Während Dahmen-Ingenhoven in der „Criminal“-Trilogie mit Renaissance-Zitaten spielt, zeigen weitere Entwürfe positive Symbole und schaffen Bilderwelten, die für einen modernen Lifestyle stehen – jung, frech und schrill. Leben für das, was man liebt.
Javier Mariscal, Barcelona: Sein Werk entzieht sich jeglicher Kategorisierung: Möbel, Malerei, Illustration, Bildhauerei, Dekoration – scheinbar mühelos wechselt er die Disziplinen und kreiert dabei Bilder, die unvergesslich bleiben, u. a. für die Expo, Camper und Moroso. So unterschiedlich die vielfältigen Arbeiten Javier Mariscals auch scheinen, eines merkt man den Entwürfen des Designers doch an: die Entschlossenheit, Wagnisse einzugehen und etwas Neues zu schaffen. Auch für die Thermopal Designers‘ Collection gelingt ihm eine neue, ganz persönliche Formensprache, die durch ihre Ambivalenz besticht. Die Entwürfe „trencadis“, „notas“ und „lineas“ sind einerseits klassisch puristisch, aber zugleich inhaltlich komplex, unschuldig und provokant, ohne Scheu, aber nicht ohne Ironie. Mit spielerischer Leichtigkeit „kitzeln“ die Dekore, die durch ihre ausgezeichnete Farbwahl beeindrucken, die Augen des Betrachters und machen sich ihn zum Verbündeten.
Simone Micheli, Florenz: Architektur, Innenarchitektur, Objektdesign, Messebau, Grafik – Micheli interessiert jeder Bereich, in dem man schöpferisch tätig sein kann. Ausgezeichnet von internationalen Architektur- und Design-Jurys, ist er heute für Fakultäten in Florenz und Mailand aktiv. In seinen Entwürfen für Thermopal wird der Betrachter mittels transparenter Flächen und überlappender Farben getäuscht: Formen geraten in Bewegung, die Muster erscheinen dreidimensional. Die Entwürfe sollen beim Betrachter Gefühle der Irritation auslösen und ihn in ihren Bann ziehen.
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