„Die Corona-Krise hat uns stark getroffen, da zu unseren Hauptkunden Kinos, Fitnessstudios und Restaurants zählen. Innerhalb der ersten Tage wurden Projekte mit einem Volumen von etwa 500 000 Euro auf Eis gelegt, was zur Folge hatte, dass wir teils Kurzarbeit machen mussten. Um dieses große „Loch“ zu stopfen, haben wir verstärkt im Privatkundensegment Projekte angenommen. Glücklicherweise kam so nie wirklich Leerlauf auf. Lediglich unsere Lieferzeiten hatten sich von etwa drei bis vier Monaten auf wenige Wochen reduziert.
Auch haben wir Desinfektionsstationen entworfen, die mit einem modernen Design und fairen Preisen überzeugen. Zur Unterstützung unserer zwei größten Geschäftskunden (eine Fitnessstudio- und Kinokette) haben wir die ersten Stationen für jeden Standort gespendet. Es ist uns wichtig, unsere treuen Kunden in dieser schweren Zeit zu unterstützen.
Durch Corona waren auch wir gezwungen umzustrukturieren. So wurde die Hälfte der Führungsebene ins Home Office geschickt. Wir haben für uns sogar festgestellt, dass wir so nochmals effizienter arbeiten.
Ich empfinde es als unverantwortlich und unverhältnismäßig seitens der Politik, diese scharfen Maßnahmen über solch einen langen Zeitraum zu fahren. Wie steht unsere Wirtschaft bloß nach dieser Krise da?
Aber ich denke durchweg positiv: Es geht immer weiter und durch die Rückendeckung meines grandiosen Teams bin ich davon überzeugt, noch stärker aus dieser Krise hervorzugehen. Extrem große Auftragsvolumen bei Desinfektionsstationen hatten uns über Nacht vor die Riesenherausforderung gestellt, Vormaterialien beizubringen, mehrere Schichten zu fahren und an den Wochenenden zu arbeiten. Das gesamte Team hat keinen Moment gezögert, diese Mehrarbeit zu leisten. Der Erfolg meines Unternehmens steht im direkten Zusammenhang mit dem Engagement meiner Mitarbeiter, denen mein größter Dank gilt. Für 2020 sehen wir einem Umsatzzuwachs und der Erhöhung der Mitarbeiterzahl positiv entgegen.“ (cn)
Helm Einrichtung GmbH
53842 Troisdorf
Coronakrise: Das sagen Kollegen
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