Nanoteilchen, die in einer ausgehärteten Lackschicht fest eingebunden sind, können durch die alltäglich vorkommenden Beanspruchungen einer lackierten Oberfläche nicht freigesetzt werden, wie der Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V. berichtete. Dieses Ergebnis fanden Wissenschaftler des Instituts für Verfahrenstechnik und Umwelttechnik an der TU Dresden heraus, wie jetzt die Wissenschaftszeitschrift Journal of Aerosol Science berichtete. In einer Simulation wurde die Beanspruchung von beschichteten Oberflächen, wie sie z. B. durch das Gehen auf Fußböden ausgelöst werden, im Mittelpunkt. Die bei den Messungen gefundenen Konzentrationen an Nanopartikeln waren so gering, dass sie an der Nachweisgrenze des verwendeten Messsystems von etwa drei Partikeln pro Kubikzentimeter lagen. In Vergleichsuntersuchungen wurden Lacke ohne Nanopartikel den gleichen Tests unterzogen. Auch hier wurde eine sehr kleine Anzahl von Nanopartikeln festgestellt.
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