Das rumänische Sibiu, zu deutsch Hermannstadt, war einst das politische Zentrum der Siebenbürger Sachsen. Nach dem Ersten Weltkrieg kam das selbst damals noch hauptsächlich von Deutschen bewohnte Hermannstadt zu Rumänien. Erst Ende der 30er Jahre verloren die Siebenbürger Sachsen in ihrer Metropole die absolute Mehrheit. Nicht zu unterschätzen ist jedoch die Tatsache, dass die Stadt seit dem Jahr 2000 wieder von einem deutschen Bürgermeister regiert wird. Die Partei der Deutschen Minderheit stellt die absolute Mehrheit im Stadtrat. Dieser Tatsache wird u. a. zugeschrieben, dass in den vergangenen Jahren derart viele Direktinvestitionen aus dem deutschsprachigen Ausland nach Sibiu gingen.
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