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In vier Schritten zum Ziel

Planung von Druckluft-Stationen
In vier Schritten zum Ziel

Die Druckluftversorgung gehört zu den ganz wesentlichen technischen Grundanforderungen, die an eine typische Schreiner- bzw. Tischlerwerkstatt gestellt werden. Die Wichtigkeit bzw. Abhängigkeit von einer funktionierenden Druckluftversorgung wird dabei häufig unterschätzt. Druckluft muss funktionieren, sie muss einfach da sein. Die Hintergründe bzw. die notwendigen Planungen im Rahmen einer Neukonzipierung bleiben häufig im Verborgenen. Mit dem „4PLUS-Konzept“ gibt der Kompressorenhersteller Blitz Anwendern einen informativen Planungsleitfaden an die Hand. Darin werden die wichtigsten Schritte, die es bei der Wahl geeigneter Druckluftkomponenten zu berücksichtigen gilt, anschaulich zusammengefasst.

Der Planungsleitfaden ist in vier Schritte aufgegliedert, die den Anwender zur individuell optimalen Lösung führen soll.

Schritt 1: Definition der Ist-Situation
Im ersten Schritt gilt es nun, den tatsächlichen Verbrauch zu bestimmen. Mit einfließen sollten dabei neben jenen Verbrauchern, die viel Druckluft benötigen (z. B. Montagewerkzeuge, Farbspritzpistolen etc.) auch solche, bei denen der Druckluftbedarf nicht allzu groß bzw. pulsierend ist. Auch externe, an den Werkstattbetrieb angeschlossene Fertigungszellen (wie z. B. Lackierkabinen) sollten mit berücksichtigt werden.
Von besonderer Bedeutung ist die Bestimmung der erforderlichen Druckluftqualität. Die Bereitstellung von „trockener“, d.h. wasserfreier Druckluft sollte unterster Standard sein. Die an das Druckluftnetz angeschlossenen Verbraucher danken dies mit einer erheblich längeren Lebensdauer und geringeren Wartungskosten. Bestimmte Verbraucher benötigen in der Regel eine besonders hohe Druckluftqualität, die mit speziellen Filterlösungen realisiert werden kann.
Am Ende des ersten Schritts lassen sich konkrete Angaben über den exakten Druckluftbedarf treffen (effektive Liefermenge in l/min bzw. Volumenstrom in m³/min). Zusammen mit dem erforderlichen Luftdruck – typischerweise 15 bar – lässt sich damit eine geeignete Kompressorwahl treffen. Die Angaben über die Druckluftqualität schließlich fließen im Schritt 4 in die Wahl geeigneter Druckluftaufbereitungsmaßnahmen ein.
Schritt 2: Auswahl des Kompressortyps
Ist der Druckluftbedarf bestimmt, muß die Entscheidung für einen Kolben- oder Schraubenkompressor getroffen werden. Eine Empfehlung für das eine oder andere Kompressoren-Konzept kann nicht ausgesprochen werden, auch wenn gegenwärtig in vielen Werkstattbereichen ein Trend hin zu Schraubenkompressoren erkennbar ist. Die Benennung der einzelnen Kennzeichen kann als Entscheidungshilfe dienen, eine konkrete Auswahl kann sicherlich erst im Rahmen einer umfassenden Beratung getroffen werden.
Kolbenkompressoren werden im Start-Stop-Betrieb gefahren und schalten sich bei Luftbedarf ein. Schraubenkompressoren hingegen sind für eine höhere Einschaltdauer konzipiert und werden über die kompressoreigene Steuerung dem Luftverbrauch angepasst. Kolbenkompressoren sind einfach im Aufbau und daher unkompliziert in punkto Wartung und Betrieb. Schraubenkompressoren stellen gewisse Anforderungen an ihre Betriebsumgebung. Während Kolbenkompressoren typischerweise in Bereichen von 4 bis 11 kW Motorstärke Verwendung finden, decken Schraubenkompressoren den Bereich von 5,5 bis 15 kW und darüber ab.
Schritt 3: Auswahl der Kompressorvariante
Ist die Entscheidung für eine der beiden Kompressorvarianten gefallen, steht die räumliche Planung bevor. In diesem Zusammenhang kann zwischen einer Druckluftstation oder Einzelkomponenten gewählt werden. Bei einer Druckluftstation sind alle wichtigen Komponenten anschlussfertig zu einer Baugruppe zusammengefasst. Neben dem eigentlichen Kompressor sind dies: Druckluftbehälter, elektronischer Kondensatableiter, Öl-Wasser-Trenner sowie Druckluft-Kältetrockner. Die komplette Verrohrung der einzelnen Module reduziert den eigentlichen Installationsaufwand vor Ort auf ein Minimum. Bei Einzelkomponenten ist dieser Aufwand zwar wesentlich höher, bei der Wahl der Einzelkomponenten und deren Anpassung an die Bedingungen vor Ort ist man jedoch flexibler.
Schritt 4: Auswahl Druckluftaufbereitung
Mindestens ebenso wichtig wie die Wahl des Kompressors ist das Thema Druckluftaufbereitung. Nur qualitativ hochwertige Druckluft, frei von korrosiven Elementen und Schmutzpartikeln, sorgt für eine lange Lebensdauer der Verbraucher.
Zur Grundausstattung gehört in jedem Fall ein elektronischer Kondensatableiter, der das Kondensat aus dem Druckbehälter des Kompressors ablässt. Mit einem daran angeschlossenen Öl-Wasser-Trenner lässt sich das Öl komfortabel vom Wasser trennen. Da der Ölanteil am Kondensat häufig nicht mehr als 1 % beträgt, sind die Entsorgungskosten gering. Zwischen Kompressor und Verbraucher sollte darüber hinaus ein Druckluft-Kältetrockner eingefügt werden. Durch das Herabsetzen der Drucklufttemperatur bis zum Drucktaupunkt werden korrosive Wasseranteile aus der Druckluft eliminiert. In Verbindung mit einem oder mehreren Filtern lässt sich die Druckluftqualität weiter verbessern.
Blitz Druckluft-Produkte für die Werkstatt
Blitz bietet für das Werkstattumfeld ein komplettes Produktportfolio an. Im Bereich der Kolbenkompressoren wird die Twin-Serie insbesondere Ansprüchen kleinerer, preisbewusster Werkstätten gerecht. Hochleistungs-Kolbenkompressoren der Versa-Serie sind speziell für den Dauereinsatz entwickelt und passen daher in das Anwendungsumfeld mittlerer und großer Werkstätten. Gleiches gilt bei den Schraubenkompressoren für Modelle der Monsun Pro-Serie. Hinzu kommt eine große Auswahl an Komponenten für die Druckluftaufbereitung.
BlitzRotary GmbH
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Tel 0771 9233-0
Fax 0771 9233-99
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