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Informieren heißt die Devise

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Informieren heißt die Devise

Informieren heißt die Devise
Ist das Handwerk noch zeitgemäß? Wie kann es sich dem wirtschaftlichen Wandel und den technologischen, institutionellen und rechtlichen Änderungen und Rahmenbedingungen marktgerecht anpassen? Eine Antwort darauf soll die Novellierung der Anlage A der Handwerksordnung geben, die als Gesetzentwurf bereits in erster Lesung im Deutschen Bundestag eingebracht und zum 1. April 1998 in Kraft treten soll.

Für das Handwerk ist die Überarbeitung der Anlage A eine existentielle Frage, denn sie schafft die notwendigen Voraussetzungen für eine marktgerechte Entwicklung der Betriebe. Alle Handwerke, für deren Ausübung der Meisterbrief zwingend vorgeschrieben wird, sind in der Anlage enthalten. Ziel der Novellierung ist es jedoch nicht, mit Traditionen zu brechen, alte Zöpfe abzuschneiden und den Status quo festzuschreiben, sondern vielmehr unter Wahrung der historisch gewachsenen Strukturen die Berufsbilder weiterzuentwickeln. Daß dabei aber der dynamische Handwerksbegriff weder geschwächt, noch die Berufe in ihrer technischen und wirtschaftlichen Entwicklung beeinträchtigt werden dürfen, forderte der Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Hanns Eberhard Schleyer, anläßlich der Herbsttagung der Journalisten-Vereinigung der Deutschen Handwerkspresse im November 1997 in Bonn.Die Novelle sieht vor, daß die derzeit 127 Handwerksberufe auf 93 reduziert werden und der „Gerüstbauer“ als Vollhandwerk in die Anlage A aufgenommen wird. Auch die Neuregelung, daß sämtliche Tätigkeiten des Parkettlegerhandwerks jetzt auch von den Betrieben des holz- und kunststoffverarbeitenden Handwerks ausgeführt werden dürfen, wird bei den Tischlern und Schreinern auf ein positives Echo stoßen (Seite 6).
Ein positives Echo versprechen sich auch die Veranstalter der Internationalen Baufachmesse Bautec ‘98 in Berlin, die mit rund 1300 Ausstellern auf 130 000 m² Ausstellungsfläche am Funkturm in diesem Jahr zur wichtigsten Baufachmesse avanciert und wieder Treffpunkt der europäischen Fachwelt sein wird (S. 26 ff).
Doch nicht nur in Berlin, auch in Köln und Bad Salzuflen können Messebesucher ihren „Informationshunger“ stillen.
Auf der Internationalen Eisenwarenmesse, die vom 8. bis 11.3.1998 in den Hallen der KölnMesse stattfindet, wird das wohl weltweit umfangreichste Schloß- und Beschlägeangebot sowie Werkzeuge und Zubehör präsentiert (S. 80 ff).
Eine „ungewöhnliche“ Messeidee findet in Bad Salzuflen ihre vierte Auflage: Über 200 Aussteller offerieren in besonderem Ambiente auf rund 11 000 m² Ausstellungsfläche Beschläge, Werkstoffe und Halbfabrikate für den Möbel- und Innenausbau (S. 90 ff).
Auf einen besonderen „Leckerbissen“ möchte ich Sie, lieber Leser und liebe Leserin, jedoch besonders hinweisen: auf die „Bauphysik“, eine Neuerscheinung aus der BM-Fachreihe für Schreiner.Das 132 Seiten umfassende, vollständig überarbeitete Nachschlage- und Grundlagenwerk zu den Themen „Wärme-, Feuchte- und Schallschutz“ mit Definitionen, DIN-Vorschriften, Begriffsbestimmungen, Formeln, Berechnungsmethoden und Sachwortverzeichnis ist noch umfangreicher und farbiger geworden.
Weil immer wieder Bauschäden und Reklamationen auftreten, die auf Unkenntnis oder Mißachtung physikalischer Gesetzmäßigkeiten und Grundlagen zurückzuführen sind, ist heute die Kenntnis über die Bauphysik und deren Zusammenhänge auch für den Tischler und Schreiner außerordentlich bedeutsam.
Informieren heißt also die Devise. Möglichkeiten dazu bietet BM wieder in der vorliegenden Ausgabe.
Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre!
Herzlichst Ihr
Peter Nagel
BM-Chefredakteur
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