Für die deutsche Holzbearbeitungsmaschinen-Industrie begann das Jahr mit einem kräftigen Wachstum und bestätigt damit die Entwicklung, die sich bereits Ende des Jahres 2005 abzeichnete. Der Umsatz stieg von Januar bis Juni um 6 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Auftragseingang konnte um 12 Prozent gesteigert werden. Auch die Werkzeughersteller können sehr zufrieden sein. Sie erzielten ein Auftragseingangsplus von rund 5 Prozent. „Der positive Auftragseingang der Branche und die hohe Auftragsreichweite lassen auf einen erfreulichen Verlauf der Umsätze im zweiten Halbjahr hoffen“, betonte der Vorstandsvorsitzende des Fachverbandes Holzbearbeitungsmaschinen im VDMA, Rolf Knoll. Nach einem Plus von 15 Prozent auf einen Wert von rund 1,1 Milliarden Euro im Jahr 2005 wuchs der deutsche Inlandsverbrauch an Holzbearbeitungsmaschinen im 1. Quartal 2006 weiter an. „Der starke Fokus auf den Export verstellt oft die Sicht für das Naheliegende. Wir machen heute noch rund ein Drittel unseres Umsatzes in Deutschland. Damit ist Deutschland der mit Abstand größte Einzelmarkt. Gerade die kleineren Unternehmen sind auf den heimischen Markt angewiesen“, erklärte der VDMA-Fachverbandsgeschäftsführer Dr. Bernhard Dirr.
Der Auftragseingang hat im Inland in den ersten sechs Monaten um 11 Prozent zugelegt. Dank eines hervorragenden vierten Quartals 2005 mit einem Plus von 19,1 Prozent konnte das Gesamtjahr 2005 mit einem Zuwachs von 7,5 Prozent abschließen. Dieser Aufwärtstrend verstärkte sich im ersten Quartal 2006 mit einem Plus von 18,4 Prozent.
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