Trotz der wirtschaftlich schwierigen Situation der deutschen und europäischen Bauindustrie nehmen wieder rund 1800 Unternehmen aus 40 Ländern an der Leitmesse der internationalen Baustoffbranche teil. Der Anteil der ausländischen Aussteller liegt bei etwa 30 Prozent.
Die europäische Ausrichtung der BAU findet auch im neuen Slogan ,Innovationen für Europa’ ihren Ausdruck. Die Baubranche hat dazu angekündigt, die Leistungsschau der europäischen Bauindustrie noch stärker zu nutzen und Produktentwicklungen intensiver auf den Turnus der Messe abzustimmen. Das Angebot auf 160 000 m² Hallenfläche umfasst sämtliche Baustoffsektoren – von Aluminium über Ziegel, Stahl, Glas, Fliesen und Keramik, Holz, Steine und Haustechnik bis hin zur Bauchemie.
Um eine bessere Übersichtlichkeit des Holzthemas zu gewährleisten, wird der auf mehr als 30 000 m² Fläche angewachsene Bereich erstmals in die Gruppen Fenster, Türen, Boden, Dach und Wand sowie Komplettausbau unterteilt. Der erweiterte Stahlsektor präsentiert im Bereich Beschlag- und Sicherheitstechnik ein größeres Angebot. An erstmals eingerichteten ,Innovation-Points’ zeigen, quasi als neutrale übergeordnete Institution, Trends und Themen auf und weisen den Besuchern den Weg zu Ausstellern, welche die entsprechenden innovativen Produkte entwickelt haben. Sie befinden sich an einem zentralen Anlaufpunkt am Kopf der Halle und sind mit einem eigens dafür entwickelten Logo versehen.
Die Messe-Aussteller präsentieren in allen Sparten des Konstruierens, Gestaltens und Bauens Trends und Innovationen, angefangen von neuen kostengünstigen und umweltfreundlichen Bauverfahren, -systemen und -materialien über Lösungen zur Verbesserung des Schallschutzes und des Raumklimas bis hin zu neuen energiesparenden Anlagen, Techniken und Materialien.
Die GlasKon, bestehend aus Kongress und Sonderschau, findet künftig immer zeitgleich mit der BAU statt. Auch dieses Jahr werden die neusten Ideen und Trends im Bereich der Glasanwendungen im Rahmen dieser Sonderschau zu sehen sein. o
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