Aktuelle und kommende Wohntrends präsentieren 26 Unternehmen des Tischlerhandwerks aus Nordrhein-Westfalen in Hannover-Kronsberg in unmittelbarer Nachbarschaft zur EXPO 2000. Zum Thema: “Wohnen und Leben nach Maß und mit Stil” haben sie drei Agenda 21-Musterhäuser mit innovativen Konzepten und gestalterischer Fantasie komplett eingerichtet.
Der Fachverband Holz und Kunststoff Nordrhein-Westfalen und seine Mitgliedsbetriebe wollen das Forum der Weltausstellung in Hannover, das am 1. Juni eröffnet wurde und noch bis zum 31. Oktober 2000 für die Öffentlichkeit zugänglich ist, nutzen, um das Wohnen von morgen aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten.
Gezeigt werden intelligente Einrichtungskonzepte, geplant und realisiert nach den Prinzipien der Agenda 21, zu den drei Themenbereichen:
• junges, ökologisches Wohnen
• Wellness und Multimedia sowie
• barrierefreies Wohnen.
Dabei wird das Wohnen von morgen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.
Die insgesamt sechs Agenda 21-Häuser in Kronsberg, einem neuen Stadtteil von Hannover, die von der DGHK e.G. (Deutsche Gesellschaft für Handwerk und Kooperation) errichtet wurden, sind der wichtigste Beitrag des deutschen Handwerks zu diesem Projekt. Sie berücksichtigen ökologische, ökonomische und soziale Ziele in gleichem Maße und sollen ein Beispiel für realistisches Zukunftswohnen geben. Die gestalterische Konzeption der Inneneinrichtungen hat die Innenarchitektin Annette Demmer mit ihrem Büro QUERFORMART entwickelt. Als Mitinhaberin der Möbelwerkstätten Averbeck (Rosendahl-Holtwick) beweist sie mit ihren Tischlerkollegen, dass kreative Raumgestaltung keine Domäne von Industrie und Handel ist. Im Gegenteil: Gerade das gestaltende Handwerk mit seinen Einzelanfertigungen bietet dem an individuellem Wohnen interessierten Verbraucher weitaus mehr Spielraum für seinen persönlichen Stil und Geschmack.
Bei der Entwicklung von Detaillösungen und der technischen und organisatorischen Koordination hat das Technologie-Zentrum Holzwirtschaft (Dortmund/Lemgo) sein fachliches Know-how eingebracht. Als kompetente Anlaufstelle für branchenspezifische Probleme und Fragen hat es intensiv an marktgerechten Konzepten für die drei Wohnthemen mitgearbeitet.
Gefördert wird das Einrichtungs- und Vermarktungsprojekt der Agenda 21-Häuser vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Verkehr und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen.
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