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Intelligente Infrarot-Sensorik: Wirkungsvoller Schutz für Finger und Hände

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Intelligente Infrarot-Sensorik: Wirkungsvoller Schutz für Finger und Hände

Intelligente Infrarot-Sensorik: Wirkungsvoller Schutz für Finger und Hände
Herkömmliche Schutzeinrichtungen an Maschinen arbeiten mit Lichtvorhängen, die einen unsichtbaren Schutzbereich im Gefahrenbereich vor dem Sägeblatt errichten: Sobald dieser Schutzbereich verletzt wird, gibt die Maschine ein Warnsignal oder schaltet sich ab. Wesentlicher Nachteil: Derartige Lichtvorhänge können nicht zwischen ungefährdeten Werkstücken und gefährdeten Gliedmaßen unterscheiden. Vor diesem Hintergrund ist Altendorf zusammen mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und dem Institut für Arbeitssicherheit (IFA) eine Innovation gelungen: Ein Nahinfrarotsensor, der menschliche Haut von Holz und anderen Materialien unterscheiden kann.

Diese Sensorik ist vor der Schutzhaube angeordnet und löst innerhalb von Millisekunden einen Abweiser aus: Der sogenannte Shutter hält die gefährdete Hand vom Sägeblatt fern, bevor eine Verletzung erfolgen kann – und zwar nur dann, wenn sich tatsächlich eine Hand im Gefahrenbereich befindet. Gleichzeitig mit der Auslösung des Shutters setzt der Sägeantrieb aus. Tritt dagegen ein normales Werkstück in den Bereich des Sensors, läuft der Sägevorgang störungsfrei weiter.
Der Sensor nutzt ein von der Hochschule patentiertes Verfahren, das sich eine recht einfache Tatsache zunutze macht: Auch wenn menschliche Haut für unsere Augen unterschiedlich aussieht, ist ihre Helligkeit im Nahinfrarotbereich bei allen Menschen nahezu identisch – unabhängig von Hautfarbe, Alter und Geschlecht. Gleichzeitig unterscheidet sich menschliche Haut deutlich von anderen Materialien. Ein Nahinfrarotsensor kann demnach Haut eindeutig identifizieren. Die Messung ist schnell und zuverlässig mittels einfacher Hard- und Software durchzuführen und funktioniert unabhängig von Umgebungsbedingungen wie Feuchtigkeit, Verschmutzungen, Temperatur oder Licht.
Der Handerkennungssensor sendet mittels eingebauter Leuchtdioden Infrarotstrahlen aus, die auf das Werkstück – oder die Hand – treffen. Jedes Material reagiert individuell auf die Strahlen: Sie werden durchgelassen, aufgenommen oder zurückgeworfen. Anhand dieser Reaktion erkennt der Sensor per Fotodiode, um was es sich handelt. Ist es menschliche Haut, löst die Schutzeinrichtung im Bruchteil einer Sekunde aus: Die Hände sind vor dem Sägeblatt sicher.
Die Technologie soll laut Altendorf in Kürze serienreif sein.
Altendorf GmbH & Co. KG
32429 Minden
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