Die Europäische Kommission schätzt den Anteil der Schwarzarbeit in den EU-Ländern auf durchschnittlich 7–16 % des jeweiligen Bruttoinlandsprodukts. Deutschland, so die Kommission, läge mit 4–14 % im Mittelfeld. Den höchsten Anteil vermutet man in Griechenland: dort sollen es bis zu 35 %, in Italien immerhin noch bis zu 26 % sein. Am besten kommen Schweden und Österreich, beide werden mit unter 7 % eingeschätzt, weg. Nach Einschätzung der Kommission gehen durch Schwarzarbeit rund 10 – 28 Mio. Arbeitsplätze verloren. Deshalb weist man darauf hin, daß entsprechende Interventionen absolut notwendig seien.
Als Ursachen für die Problematik Schwarzarbeit werden in dem entsprechenden EU-Bericht zu hohe Steuern und Sozialabgaben, komplizierte Rechts- und Verwaltungsvorschriften sowie unzeitgemäße arbeitsrechtliche Bestimmungen genannt. n
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