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Investition in die Zukunft

Pazen-eurotec: Ein neues Werk für „Warmfenster“
Investition in die Zukunft

Auf der GlasKon/Bau 99 war es zum ersten Mal zu sehen: das neue Warmfenster „eCO2“ mit einem kF-Wert von 0,8 W/(m²K). Im neuen, großzügigen Werk der Pazen eurotec GmbH in Wittlich/Mosel, ist die Produktion dieses hochwärmegedämmten Kunststoffensters bereits angelaufen.

„Die größten Energieeinsparpotentiale liegen in der Altbausanierung. Hier übernimmt eCO2 eine tragende Rolle“, gibt eurotec-Geschäftsführer Günter Pazen die Richtung bekannt. „Heraus aus der Nische der Passiv- und Niedrigenergiehäuser in den Massenmarkt“ lautet die Devise, der man bei eurotec mit einem marktorientierten Preis Nachdruck verleiht. Der konnte dank Extrusion der Kunststoffprofile bei Kömmerling und den Erfahrungen der eurotec bei der bisherigen Holz-Fensterlinie für die „serie 0,5“ bei 530,- DM pro m² (Standardmaß) angesiedelt werden.

Trotz dieser Preisgestaltung handelt es sich beim eCO2 um ein hochwärmegedämmtes Fenster, das bereits vom Passivhaus Institut in Darmstadt als „Passivhaus-taugliche Komponente“ zertifiziert wurde (wie schon die „serie 0,5“, die weiterhin lieferbar ist).
„Jetzt entfällt der starke Energieabfluß durch den Rahmen, wie das bei konventionellen Fenstern und vor allem in deren Wandeinbindung der Fall ist. Die Rahmenoberfläche bleibt tauwasserfrei und Schimmelpilzbildung wird dadurch unterbunden“, erläutert Pazen die Philosophie seiner „Warmfenster“.
Der 1926 gegründete Familienbetrieb, mit heute über 130 Mitarbeitern, war schon mit der traditionellen Fensterproduktion an die Grenze der räumlichen Möglichkeiten am bisherigen Standort Zeltingen-Rachtig gestoßen. Nahe den Gleis- und BAB-Anschlüssen entstand ein neues Werk mit Geländeoptionen von 60 000 m². „Fürs erste“, so Pazen, habe man sich hier auf eine Halle mit 5000 m² Produktionsfläche beschieden. Platz hat man in dem Neubau für zwei Produktionsstraßen. Im Dreischicht-Betrieb ist eine Tagesproduktion von 800 Fenstereinheiten geplant, dabei erfolgt die Befüllung der Kunststoffprofile mit PU-Schaum im Hause eurotec.
Im Äußeren demonstriert das neue Werk, daß es im Innern um Glas und Fassaden geht: die 800 m² große Glasfront des Bürobereichs mit integrierter Verschattung „sun control“ stammt von eurotec. Dabei ergänzen sich der k-Wert der Verglasung von 0,48 W/(m²K) mit der selbst entwickelten Verschattungstechnik zu einer Fassade, die einen hohen technischen Stand repräsentiert. Die solaren Zugewinne ermöglichen in Kombination mit einer luftdichten Gebäudehülle (Leckagerate = 1,0) und einem effizienten Wärmetauscher mit Wärmerückgewinnung einen sehr geringen Heizwärmebedarf.
1400 m² Bürofläche verbergen sich hinter der nahtlos scheinenden Glasfront.
Ein Instabus übernimmt die Steuerung der gesamten Licht- und Elektrotechnik. Bewegungsmelder schalten das Licht an, das in seiner Lux-Stärke nachgedimmt und dem Tageslicht angepaßt bzw. abgeschaltet wird. Lüftung und Kühlung werden ebenfalls vom Bus-System gesteuert, die Verschattung wird dem Sonnenstand nachgeführt und die Fenster sind mit Read-Kontakten ausgestattet: „Wo geöffnet ist, wird nicht geheizt.“
Für eine ständige Produktausstellung und Mitarbeiter- bzw. Partnerschulung sind ebenfalls entsprechende Räumlichkeiten vorgesehen.
Zum Auftakt und als Zeichen des Engagements in den Bereichen „Forschung“ und „Weitergabe von Erfahrungen der Praxis“ hat man den offiziellen Einweihungstermin des Neubaues mit einem „Energie-Effizienz-Symposium“ verbunden.
Am 27. Mai dieses Jahres ging es direkt in den Produktionsstätten der eurotec-Warmfenster um aktuelle Fenster- und Bautechnologie und um übergreifende Fachthemen. Referiert hatten u. a. Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker (Wuppertal Institut) zum Thema „Faktor 4“, Ministerialdirigent Prof. Dr.-Ing. Herbert Ehm (Ministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau) über die Energie-Einsparverordnung und Dr. Wolfgang Feist (Passivhaus Institut) informierte über die Rolle des Passivhauses als Innovationsfaktor der Bauindustrie im nächsten Jahrtausend.
Die Vorträge sind in einem Tagungsband zusammengefaßt, der bei der eurotec GmbH, Zum Rachtinger Wald, 54516 Wittlich, Tel. 065 32/690, Fax ~/ 36 02, angefordert werden kann. n
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