Zugegeben: Ein gehöriger Anteil an Wohnungseigentümern und Hausbesitzern ist bereit, bei der nächsten Renovierung Wände abzubrechen, um eine größere und offene Küche zu realisieren. Die einschlägigen Statistiken und Studien sprechen aber eine klare Sprache. So nehmen etwa die Gesamtausgaben der Deutschen bei der Anschaffung einer neuen Küche jährlich um etwa 3 % zu. Jedes Jahr ziehen rund 10 % der Einwohner um. Mehr als ein Drittel davon kauft dann neue Küchengeräte oder eine ganze Küche. Gleichzeitig wächst die Wohnfläche pro Einwohner seit Jahren aber nur marginal. Der Außer-Haus-Konsum für Essen und Trinken nimmt demgegenüber jährlich ebenfalls um 3 % zu. Und gleichzeitig verharrt die durchschnittliche Küchengröße in den Privathaushalten bei den bekannten 13 m². Wer alles zusammennimmt, könnte auf eine Idee kommen: statt die nächste ausladende und luxuriöse Küche für wenige große Wohnungen anzubieten, eine gut gestaltete, kompakte, auch modulare und umzugstaugliche Küche zu entwerfen. Beispiele dafür gibt es.
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