Mit neuen Konzepten und Maschinen für die Fertigung von Fenstern und Türen aus Holz konnte Biesse aufwarten. Die Integration „aller“ an einem Rahmenteil erforderlichen Bearbeitungsschritte auf einer Maschine, geringste Rüstzeiten und hohe Flexibilität sind die herausragenden Merkmale der CNC-Maschine UniWin. Sie vereint praktisch die Funktionen von Durchlaufanlagen und von stationären Bearbeitungszentren in einer Maschine. Völlig neu ist das zu Grunde liegende Bearbeitungsprinzip: Verfahren werden nicht wie bei CNC-Bearbeitungszentren üblich, Aggregate und Werkzeuge, sondern das Werkstück. Das Rahmenteil wird auf verfahrbare Konsolen und Spannelemente gespannt und zur Bearbeitung an den Werkzeugen vorbeigeführt. Diese sind entweder stationär angeordnet (Schlitz-Zapfen-Hubspindel) oder kommen in logischer Reihenfolge aus einem Werkzeug-Kettenwechsler in einer leistungsstarken Frässpindel zum Einsatz. Ermöglicht wird dieses Prinzip durch den vollautomatisierten Arbeitstisch, der je nach Form und Größe der zu bearbeitenden Werkstücke CNC-gesteuert konfiguriert wird.
Wichtiger Vorteil des Biesse-Konzepts: Sämtliche Fensterformen (gerade, schräg, rund) können in echter Komplettbearbeitung (alle Profilier-, Fräs- und Bohrarbeiten) auf einer Maschine hergestellt werden. Das grundsätzliche Bearbeitungsprinzip ist jetzt auch in der kleineren Anlage WinLab für das Handwerk umgesetzt.
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