Die Bewertung der Qualität von bearbeiteten Holzoberflächen stellt nach wie vor ein Problem dar. Das Labor für Holzbearbeitungsmaschinen und Fertigungstechnologien der Hochschule Ostwestfalen-Lippe (HS-OWL) versucht deshalb gemeinsam mit dem Labor für Sensorik des Fachbereichs Life Science Technologies am Standort Lemgo, die Prüfstandards der Lebensmittelsensorik auf die Holzverarbeitung zu übertragen. In dem Projekt soll eine Lösung für die Praxis erarbeitet werden, die gegebenenfalls auch in der Messtechnik Anwendung finden könnte. Die bereits untersuchten Teilaspekte einer sensorischen Prüfmethodik für die Holzverarbeitung wurden Ende Januar 2009 in einem Workshop 55 Interessierten aus der Holz-, Möbel- und Zulieferindustrie vorgestellt. Nach einführenden Vorträgen wurden die Teilnehmer an vier Stationen in neue Beleuchtungs- und Dokumentationstechniken sowie Schulungs- und Prüfmethoden eingeführt.
Das Land NRW und die EU fördern das Projekt für zwei Jahre.
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