Die Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler GmbH in Wuppertal stellt einen neuen Rekord auf: Das Jahr 2008 wurde mit einem Umsatzvolumen von 4,588 Milliarden Euro abgeschlossen. Damit kann sich der Verband zum fünften Mal in Folge vom Branchentrend abkoppeln und mit 11,9 Prozent ein zweistelliges Wachstum verbuchen.
Am Gesamtumsatz hält der Inlandsmarkt einen Anteil von 4,072 Milliarden Euro.
Die Region Europa realisierte einen Umsatz von 516 Millionen Euro. „Mit der Ertrags- und Kostenentwicklung 2008 sind wir außerordentlich zufrieden“, erklärt Hans-Jürgen Adorf, Vorsitzender der E/D/E Geschäftsführung. Das EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) konnte auf 45,7 Millionen Euro erhöht werden. Der Jahresüberschuss erreicht 31,2 Millionen Euro und ist gegenüber dem Vorjahr noch einmal deutlich gestiegen.
Von dem guten Geschäftsverlauf profitieren auch die Mitglieder des E/D/E. Über 100 Millionen Euro werden an die Unternehmen rückvergütet. „Diese Rückvergütungen stellen einen wesentlichen Faktor in den jeweiligen Unternehmens-ergebnissen dar“, erklärt Hans-Jürgen Adorf. Insgesamt zählt das E/D/E zum Ende des vergangenen Jahres 1400 Mitglieder in Deutschland und Europa, 987 von ihnen sind Großhandels- und 413 Einzelhandelsunternehmen. Sie liefern Produkte in baunahe Bereiche und vor allem in die Metall verarbeitende Industrie.
Vor dem Hintergrund der internationalen Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise erwartet die Branche im Jahr 2009 kein Wachstum, allenfalls einige Impulse in den baunahen Segmenten.
„Dennoch planen wir Wachstum ein“, sagt Hans-Jürgen Adorf, „wenn auch auf bescheidenem Niveau. Wir rechnen mit einem Gesamtumsatz in Höhe von 4,71 Milliarden Euro.“
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