1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite » Allgemein »

Kreative Tischler

Die Gute Form – Tischler gestalten ihr Gesellenstück
Kreative Tischler

Die zukünftigen Gesellen/lnnen und die verantwort-lichen Ausbilder auf die Formgebung im Tischlerhandwerk hinzuweisen, die Kreativität und Gestaltungskraft anzuregen und die angehenden Gesellen in der Gestaltung ihrer Gesellenstücke zu fördern, ist das Ziel des Gestaltungswettbewerbs „Die Gute Form“. Der Wett-bewerb beginnt auf Innungsebene, bei dem zunächst der Innungsbeste ermittelt wird. Die nächste Qualifi-zierungsstufe ist der Landeswettbewerb. Geht er dabei als Sieger hervor, kann er am großen Finale, dem Gestaltungswettbewerb auf Bundesebene, teilnehmen, bei dem dann die Bundessiegerin bzw. der Bundessieger ermittelt wird. Dies wird im nächsten Jahr während der Internationalen Fachmesse LIGNAplus in Hannover (26. bis 30. Mai 2003) sein.

Der Wettbewerb geht auf die Initiative des Kölner Tischlermeisters Karl Wenzler zurück, der die Gestaltung von Gesellenstücken erstmals im Jahr 1983 in der Innung Holz und Kunststoff Köln bewerten ließ. Inzwischen wird der Wettbewerb bundesweit erfolgreich durchgeführt.

Auch die Tischlerinnung Bonn/ Rhein-Sieg ermittelt jedes Jahr den Innungsbesten im Gestaltungswettbewerb. Die diesjäh-rigen Gesellenstücke waren am 12. und 13. Juli wieder im Stadtmuseum Siegburg unter dem Motto: „Holz – wir machen mehr daraus“, zu sehen.
Insgesamt 53 junge Gesellinnen und Gesellen hatten sich dem Wettbewerb mit ihren Gesellenstücken gestellt. Die Bewertung erfolgte durch eine Jury, die drei Preise sowie zwei Belobigungen aussprach.
Der Jury gehörten an:
Frau Dorothea Six, Innenarchitektin, 53347 Alfter-Volmershoven;
Frau Dipl.-Ing. Ute Frauenkron-Klinkhammer, Innenarchitektin, 53940 Reifferscheid;
Dipl.-Ing. Claus-Thomas Sommerey, 53115 Bonn;
Eric Meyer, Dipl. Designer, 53113 Bonn;
Peter Nagel, Tischlermeister undInnenarchitekt, BM-Chefredakteur, 70771 Leinfelden
Den 1. Preis erhielt Christina Peters, Hennef (Ausbildungs-betrieb: Fa. Gieraths und Partner, Bergisch Gladbach) für ihr Gesellenstück „Regal am Apfelbaum“ in Apfelbaum und Pflaume.
Begründung der Jury:
Eine originelle Idee mit Witz vorgetragen. Die Verbindung zwischen der gewachsenen Form des Baumtorso mit der handwerklich technischen Form des Funktionselementes ist sowohl von der Materialästhetik als auch skulptural gut gelöst.
Der 2. Preis ging an David Weinert, Hennef, (Ausbildungsbetrieb: Fa. Brzesowski, St. Augustin), für ein Phonomöbel in Birnbaum und Nussbaum.
Begründung der Jury:
Das Thema Phonomöbel wird in angenehmer Leichtigkeit umgesetzt.
Hervorzuheben sind die klare symmetrische Gliederung, die guten Proportionen in Form und Materialauswahl sowie die gute Integration der Kabelaufnahme. Spannend und unaufdringlich wurde das Thema Durchdringung gelöst.
Einige Fragen stellen sich jedoch in bezug auf die Länge der oberen Glasplatte und die Anordnung der zwei Schrankelemente in der Höhe.
Der 3. Preis wurde Frank Alester, Hennef, (Ausbildungsbetrieb: Fa. Berges, Hennef) zugesprochen. Er fertigte einen Barschrank in Ahorn und Makassar an.
Begründung der Jury:
Der Barschrank von Frank Alester gefällt durch seine dekorative Oberfläche in Blockstreifen aus Ahorn und Makassar. Die Gestaltung des Schrankes ist klar aufgebaut. Sie basiert auf einer Winkelkonstruktion, aus der sich zwei Kuben herausdrehen lassen und nun ihre Funktion zeigen. Insgesamt eine formal aufwendige Lösung, der die funktionale Entsprechung im Innenraum fehlt.
Eine Belobigung erhielt Wolfgang Zeh, Bonn, (Ausbildungsbetrieb: Holzmannfaktur, Bonn) für ein Bücherregal in Zebrano und MDF schwarz.
Begründung der Jury:
Markant ist die Idee des die Leitern verbindenden eingeschobenen Zebranobalkens. Leider stört die farbige quadratische Tür dieses einleuchtende Motiv. Hervorzuheben sind interessante Detaillösungen. Bei guten gestalterischen Ansätzen wäre eine bewusstere Reduktion und Klarheit wünschenswert.
Auch Saskia Parwisi, Bonn, (Ausbildungsbetrieb: AHA-Creativ, Windeck), erhielt eine Belobigung für einen Küchenschrank in Ahorn und Nussbaum.
Begründung der Jury:
Das Gesellenstück zeigt eine klare Formensprache und gute Propor-tionen. Ein schönes Detail stellen die Führungen der beiden oberen Klappen dar. Die grundsätzlich schönen Proportionen der Front werden leider durch den in Nussbaum ausgeführten Schub-kasten wieder aufgelöst. Auch für die Griffe wäre eine einheitliche Formensprache wünschenswert gewesen. o
Herstellerinformation
BM-Gewinnspiel
Herstellerinformation
BM-Titelstars
Herstellerinformation
Im Fokus: Vernetzte Werkstatt

Herstellerinformation
Im Fokus: Vakuumtechnik
Herstellerinformation
BM auf Social Media
BM-Themenseite: Innentüren
Im Fokus: Raumakustik
_6006813.jpg
Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
Im Fokus: Gestaltung
Alles bio? Nachhaltigkeit im Tischler- und Schreinerhandwerk

BM Bestellservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der BM Bestellservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin-Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum BM Bestellservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des BM Bestellservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de