Ein reizvolles Schmuckschränkchen konzipierte und fertigte Karin Ludwig als Gesellenstück und erhielt eine Belobigung beim Gestaltungswettbewerb auf Innungsebene. Der Korpus aus massivem Nussbaumholz wird scheinbar von einem Bogen durchdrungen, so dass die Schrank-tiefe optisch verkürzt wird. Dabei harmoniert das feinjährige, geölte Nuss-baumholz mit dem matten, cremefarbenen Effektlack des Bogens. Die Klappe ist schräg angeschnitten und oben angeschlagen. Im geöffneten Zustand gibt sie einen Spiegel frei, wobei die Klappe kippsicher – leicht nach hinten geneigt – auf dem oberen Boden steht. Die Schubkästen sind auf Edelstahlstäben geführt und wurden mit Inneneinteilungen für Ringe und Ketten versehen. Ein herausnehmbarer Zylinder dient zur Aufnahme von Uhren.
Ausbildungsbetrieb: Firma Kaupp & Diether, Herrenberg
BM-Fotos: Frank Herrmann
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