Ein Ambiente, das alle fünf Sinne der Gäste befriedigt – mit dieser Gestaltungsvision gingen die Inhaber Apigich Charuchart und seine Frau Jian Hua Li an die Planung ihres Sushi-Lokals in der Freiburger City. Die Bar sollte japanische Traditionen mit der selbstverständlichen Gastlichkeit eines geräumigen Küchentisches verbinden. Die Materialentscheidung stand für die beiden von Anfang an fest: Corian, das massive Oberflächenmaterial von DuPont, bot fugenlose Harmonie und hygienische Perfektion, die ihnen für Tresen und Arbeits- fläche vorschwebte.
Ein Blick durch die Scheibe überzeugt: Drinnen lockt die Verheißung von Entspannung und Begegnung. Eine Oase für die unkomplizierte Lust am Verweilen, ein Raum, in dem die Sinne sich öffnen für die Schönheit und Harmonie der Sushi-Kunst.
Über dem Tresen verbreiten Wachslampen ein dezentes Licht. Die Wände im hellen Ockerton strahlen Wärme und Geborgenheit aus. Auf einem Wasserkanal aus Corian transportieren majestätische Dschunken die Köstlichkeiten des Sushi-Meisters. Das gleichmäßige Dahinfließen des klaren Wassers wirkt belebend und entspannend zugleich. Bartresen und Arbeitsbereich aus Corian in der Farbstellung Night Sky sind zu seidig glatten Flächen verbunden. Der dunkle Farbton wurde mit Zebrano-Holz kombiniert, dessen kraftvolle Maserung die Ebenmäßigkeit des Mineralwerkstoffes unterstreicht.
Fugenlose Ästhetik
Der Ästhet und studierte Künstler Charuchart hatte die Schönheit der Fläche zur Prämisse erhoben: „Ich wollte keine Fugen sehen“, lautete seine kompromisslose Design-Vorgabe. Im Internet schließlich fand er eine New Yorker Sushi-Bar mit Mineralwerkstoff, und der Funke sprang sofort über: „Die Bar war umwerfend schön und für mich war klar – ich will dieses Material. Wunderbare Formen, fließende Linien, großzügige Flächen und … keine Fugen! Mit seiner edlen Optik und seidig-zarten Haptik ist Corian ein Fest für die Sinne.“
Einen enthusiastischen Partner fanden die Entwerfer in dem Corian Verarbeitungsbetrieb Moser GmbH in Haslach. Das Know-how des Betriebsleiters Georg Leppert und die künstlerisch ästhetische Vision der Betreiber verbanden sich zu einem Projekt, das sich die Vorzüge von Corian zu Eigen macht.
Der Bartresen im Zentrum des Raumes wurde als organische Ellipse für 26 Personen konzipiert. Auch für die Sushi-Straße wählte man Corian, weil es aufgrund seiner Wasserverträglichkeit und Formbarkeit ideal geeignet ist, diese technische Herausforderung zu lösen: „Der etwa 13 m lange Wasserkanal ist in einem Stück gefertigt und absolut dicht“, so Betriebsleiter Leppert. „Eine spannende Aufgabe war es, dem Wasser den richtigen Fluss zu geben, damit sich die Schiffe gleichmäßig im Kreis bewegen. Zufluss und Abfluss mussten so geregelt werden, dass das Wasser angesaugt und rausgedrückt wird, ohne dass es sprudelt“, erläutert Leppert.
Dieses Problem wurde elegant gelöst: Zwei thermisch verformte Erhöhungen im Kanalboden mit angeschrägten Lochbohrungen sorgen dafür, dass die bis zu 20 Dschunken ihre majestätische Ruhe niemals verlieren. Ihre Geschwindigkeit kann auf Wunsch stufenlos über den Wasserdruck reguliert werden, denn – so die ursprüngliche Planung – bei hoher Gästezahl braucht man einen beschleunigten Sushi-Transport. Aber es kam anders: „Heute ist das Lokal immer voll“, sagt Charuchart, „aber die Schiffe reisen trotzdem langsam. Die Gäste mögen es so, denn es ist viel entspannter.“
Inszenierte Kochkunst
In der Mitte der Bar stehen die Sushi-Köche und bereiten vor den Augen der Gäste die Köstlichkeiten zu. Sie zelebrieren ihre Kunst mit gekonnter Leichtigkeit und inszenieren sich als Teil des Gesamterlebnisses. Der Arbeitsbereich des Sushi-Meisters ist eine Bühne, die ebenso ästhetisch aussehen muss wie die Produkte.
Daher entschied man sich, auch den Arbeitsbereich der Sushi-Köche aus dem porenlos hygienischen Corian zu gestalten. Ein kleines Waschbecken wurde nahtlos in die fugenlose Arbeitsfläche integriert. So gibt es keine Ritzen oder Poren, in denen sich Keime oder Gerüche festsetzen können, und das Material ist einfach zu reinigen.
Charuchard und Li sind mehr als zufrieden mit dem Ergebnis. Das Paar betreibt bereits erfolgreich Sushi-Bars in Berlin und Göttingen. Der gute Start in Freiburg hat sie bewegt, ein viertes Sushi-Restaurant in Planung zu nehmen. Wie es aussehen wird, weiß bislang noch niemand, aber eins ist für Charuchart und Li ganz sicher: „Es wird auf jeden Fall wieder mit Corian ausgestattet.“
Ausführung:
Moser GmbH
77716 Haslach i.K.
Tel 07832 9181-0
Fax 07832 9181-91
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