Das Medienmöbel von Christian Hainke hat als Grundkorpus ein Lowboard mit einer Länge von über 3 m. Die Höhe und Breite wird insbesondere von der Sitzhöhe des vorhandenen Sofas bestimmt. Das Lowboard dient zur Unterbringung des Receivers und des DVD-Recorders. Es bietet außerdem noch ausreichend Platz für weitere Komponenten und Geräte. So sind im rechten Teil drei Glasschiebetüren integriert, hinter denen alle Audio-Video-Komponenten untergebracht werden. Da die Geräte über Fernbedienungen bedient werden, müssen sie nur in seltenen Fällen direkt erreichbar sein. Das offene Fach links außen soll den Surroundverstärker aufnehmen, der einer guten Entlüftung bedarf.
Der Korpus mit zwei Schubkästen – der höher und tiefer als das Low- board ist – trennt und unterbricht das lange Möbel. Viel Wert wurde auf die verdeckte Kabelführung gelegt, die im Schrank verborgen bleibt. Der Flachbildschirm soll nachher vor der Wand hängen.
Zwei kleine Korpusse mit gebogenen Koffertüren dienen zur Unterbringung von DVDs und CDs, die dort übersichtlich und griffbereit gelagert werden. Die Kofferschränke sind von oben abschließbar. Die Fronten sind auf Gehrung gearbeitet und haben abgeplattete, quer furnierte Füllungen. Ebenso konzipiert sind die zwei Schubkästen, die auf unten liegenden Holzvollauszügen geführt sind.
Das Möbel entstand an der Meisterschule Gunzenhausen. (wp) ■
BM-Fotos: Frank Herrmann
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