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Leasing erleichtert Investitionen

Beim Kauf neuer Produktionsmaschinen ist die Finanzierung oft Teil des Servicepaketes
Leasing erleichtert Investitionen

Leasing erleichtert Investitionen
Joachim Probst, Geschäftsführer der Südleasing Baden-Württemberg GmbH und Spezialist für das Leasing von Holzbearbeitungsmaschinen, empfiehlt „bei der Wahl des Leasingpartners eine Leasinggesellschaft zu wählen, die partnerschaftlich eng mit dem Lieferanten zusammenarbeitet“
Ob Fertigungserweiterung, Rationalisierung oder Modernisierung – zur Finanzierung von Investitionen wird immer häufiger ein Instrument nachgefragt: Leasing. Das Unternehmen Südleasing arbeitet eng mit den Herstellern von Holzbearbeitungsmaschinen zusammen.

Beim Kauf neuer Maschinen ist die richtige Finanzierung Teil des Dienstleistungs- und Servicepaketes, das für deutsche Holzverarbeiter immer größere Bedeutung gewinnt. „Unternehmen des Schreinerhandwerks und Hersteller von Möbeln realisieren Investitionen immer häufiger erst in Verbindung mit einer intelligenten Finanzierungsalternative, und das ist immer öfter Leasing“, beobachtet Bernhard Schaaf, Geschäftsführer und Vertriebsleiter der Südleasing GmbH in Stuttgart, einer der größten herstellerunabhängigen Leasinggesellschaften Deutschlands.

Leasing entlastet Steuern und Bilanzen
Für diesen Trend führt er verschiedene Vorteile der Leasingfinanzierung für Unternehmen an:
  • Leasingverträge gelten als Mietverträge. Prinzip: Bezahlt wird aus den mit der geleasten Maschine erwirtschafteten Erträgen. Im Leasingjargon heißt das „pay as you earn“.
  • Die monatlichen Leasing-Raten stellen für den Leasing-Nehmer Betriebsausgaben dar, die er in voller Höhe steuerlich absetzen kann. Das macht es für mittelständische Unternehmen betriebswirtschaftlich vorteilhaft, Investitionsgüter nicht zu kaufen, sondern zu leasen.
  • Weil Leasing eine hundertprozentige Fremdfinanzierung darstellt, bleibt dem Unternehmer Kapital für andere Investitionen zur Verfügung.
  • Geleaste Maschinen müssen nicht in der Unternehmensbilanz aktiviert werden. Das verbessert nicht nur die Bilanzrelationen, sondern auch die Eigenkapitalbewertung der Banken. Das erhöht die Chancen, von der Bank einen Kredit zu bekommen.
Durch diese Vorteile, sagt Schaaf, erleichtert Leasing Investitionen.
Die Finanzierung mit Eigenkapital fällt rein rechnerisch zwar am Günstigsten aus, aber nur wenige Mittelständler verfügen über ausreichende Rücklagen. Eine andere Variante ist der Mietkauf. Der bietet den Vorteil, dass, wenn es diese gibt, auch Fördermittel in die Finanzierung einbezogen werden können. Dafür entfallen aber steuerliche und bilanzielle Vorteile, vor allem weil die Maschine im Unternehmen bilanziert werden muss.
Leasing ist leichter als ein Kredit zu bekommen
Eine klassische Alternative für die Finanzierung ist schließlich der Kredit. Branchen und Unternehmen, die wie die Holzverarbeiter dem kriselnden Baugewerbe nahe stehen und deshalb als risikobehaftet gelten, kommen schwerer an Kredite. Grund: Banken haben ihre Regeln für die Vergabe von Unternehmerkrediten spürbar verschärft, auch wegen des Bankenvertrags Basel II.
Leasing bietet sich deshalb an. Leasinggesellschaften müssen sich zwar selbst auch über Banken refinanzieren und deshalb auf Risiken achten. So müssen Unternehmen für eine Bonitätsprüfung der Südleasing aktuelle Jahresabschlüsse und andere betriebswirtschaftliche Unterlagen vorlegen. Leasinggesellschaften messen aber den Leasingobjekten für den Abschluss eines Leasingvertrages einen sehr viel größeren Stellenwert als Banken zu. „Als Objektfinanzierer betrachten wir mit unserem technischen Know-how, unseren Objektkenntnissen und unserer Verbindung zu leistungsfähigen Herstellern und Lieferanten Finanzierungsanfragen aus einem anderen Blickwinkel als Kreditinstitute“, erklärt Probst.
Die Südleasing etwa, die mit über 30 Niederlassungen bundesweit aktiv ist und als hundertprozentige Tochter der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) über den notwendigen starken finanziellen Hintergrund verfügt, arbeitet seit Jahren eng mit der Homag Holzbearbeitungssysteme AG zusammen. Die Homag AG hat 1998 das Thema Absatzfinanzierung in ihr Produktangebot aufgenommen und ein Jahr später die Homag Leasing GmbH gegründet.
Aber auch die Finanzierung von Maschinen und Anlagen anderer Anbieter sei immer möglich.
Partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Lieferanten
Südleasing-Experte Probst empfiehlt Tischlern, Schreinern und Zimmerern, Möbelindustrie und Zulieferern ebenso wie Innenausbauern, „bei der Wahl des Leasingpartners eine Leasinggesellschaft zu wählen, die partnerschaftlich eng mit dem Lieferanten zusammenarbeitet“.
Tilgungsfreie Vorlaufzeiten etwa können für ein Unternehmen finanziell wichtig zur Überbrückung der Periode sein, wenn während des Aufstellens und Einrichtens einer Maschine noch keine Erträge anfallen. Saisonraten haben Bedeutung z. B. für Betriebe, die das Baugewerbe beliefern, das im Winter häufig unter Auftragsflauten zu leiden hat, die dann auch den Zulieferer treffen. Eine degressive Ratengestaltung kann nützlich sein, wenn für die absehbare Laufzeit eines Großauftrags höhere Erträge anfallen, die zunächst mit höheren und danach mit geringeren Raten berücksichtigt werden.
Leasingverträge sind Verhandlungssache
„Leasingverträge sind Verhandlungssache, für nahezu alle Konstellationen finden wir eine passende Lösung“, sagt Probst. Probleme haben Holzverarbeiter zum Beispiel oft mit der Finanzierung einer Sondermaschine, die für ganz spezielle Aufträge eingesetzt wird. Standardmaschinen für unterschiedlichste Bearbeitungsverfahren bieten, wie Leasing-Experten sagen, eine höhere „Objektsicherheit“, d. h. sie lassen sich nach dem Ende der Vertragslaufzeit oder bei finanziellen Problemen des Leasingnehmers erheblich leichter auf dem Gebrauchtmaschinenmarkt verwerten. „In der Zusammenarbeit zwischen Herstellern wie Homag und der Südleasing können wir auch für Sondermaschinen Finanzierungen gestalten“, versichert Probst.
Diese Partnerschaft wird für den Leasingkunden auch dann besonders wichtig, wenn die Geschäfte mal schlechter laufen und die Refinanzierung Probleme bereitet: „Bei Liquiditätsschwierigkeiten sollte sich der Kunde unverzüglich mit seinem Berater der Südleasing oder Homag Leasing in Verbindung setzen. Gemeinsam mit der Südleasing, der Homag AG und dem Kunden werden wir Lösungsansätze, wie beispielsweise Stundung, finden.“ ■

Gwinner Wohndesign setzt auf Leasing

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Maschinenpark modernisiert

Dicht an dicht stehen die Tannen am Rande des weitläufigen Fabrik-areals Spalier. Hier, im Herzen des Schwarzwaldes und am Rande der 6000-Einwohner-Gemeinde Pfalzgrafenweiler, ist seit mehr als 50 Jahren Gwinner Wohndesign zuhause. Anfang der 60er Jahre wagte sich die damalige Schreinerei Gwinner erstmals an die Serienproduktion von Wohnschränken – Stückzahl: 20, Name: Pforzheim – heute entstehen hier auf 20 000 m² Fabrikationsfläche Anbauwände bester Qualität in immer neuen Varianten, Designs, Hölzern, Preisen. Eine zunehmend wichtige Rolle spielt mittlerweile der Office-Bereich: Büro-Möbel aus dem Hause Gwinner finden sich inzwischen in den Chefetagen von Großunternehmen ebenso wie in zahlreichen deutschen Botschaften zwischen Budapest und Buenos Aires. Der größte Teil der rund 200 Mitarbeiter, so erzählt Geschäftsführer Wolfgang Weh, arbeitet schon in zweiter oder dritter Generation „beim Gwinner’’. Der Jahresumsatz betrug zuletzt 30 Millionen Euro.
Aber auch hier, in der schönsten Schwarzwald-Idylle, ist man nicht von den Turbulenzen verschont geblieben, von denen die Möbelindustrie in den zurückliegenden Jahren gebeutelt wurde: Gwinner musste die Zahl seiner Mitarbeiter um rund 100 reduzieren. ,,Wir leben in schwierigen Zeiten’’, betont Wolfgang Weh, ,,ich kenne keinen Möbelproduzenten, dem es richtig gut geht’’ – dazu seien in den fetten Jahren zu hohe Kapazitäten aufgebaut worden, außerdem produziere der Osten nun mal billiger.
Auf eines hat man bei Gwinner allerdings auch in den schweren Zeiten größten Wert gelegt: Einen modernen, höchsten Ansprüchen genügenden Maschinenpark, der Qualitätsvorsprung und Zukunft sichert. Vor knapp vier Jahren wurde eine der beiden Fabrikationshallen, die bis dahin vollgestopft war mit ,,Maschinen im Rentenalter’’ (Weh), komplett entrümpelt, die betagten Einzelmaschinen wurden durch eine neue, durchgehende Produktionslinie ersetzt – Investitionsvolumen: 1,7 Millionen Euro. Vor zwei Jahren kamen dann noch neue Verpackungseinheiten hinzu. Über die rasche Amortisierung der Investitionen ist der Gwinner-Geschäftsführer nachgerade begeistert: ,,Wir haben eine enorme Qualitätsverbesserung erreicht, haben weniger Reklamationen, brauchen – gerade im Verpackungsbereich – weniger Material und Personal.’’
Partner war in beiden Fällen die Homag AG aus dem nahe gelegenen Schopfloch. Heute, so Thorsten Kubatzki, Geschäftsführer der Homag-Leasing, schicke sein Unternehmen gerne ausländische Interessenten nach Pfalzgrafenweiler, um am Beispiel Gwinner zu demonstrieren, wie passgenau sich Homag-Maschinen auf die Bedürfnisse des Kunden zuschneiden lassen.
Bei der Finanzierung arbeitet Homag, beziehungsweise die 1999 gegründete Homag Leasing GmbH, aufs Engste mit der SüdLeasing GmbH in Stuttgart zusammen. ,,Das Geschäft mit Homag und SüdLeasing“, so Weh, „ist erheblich einfacher und unkomplizierter als mit den Banken.’’ Begeistert ist der Gwinner-Geschäftsführer auch von den Saison-Raten, die SüdLeasing anbietet. In den umsatzschwachen Monaten können dadurch die Raten bis zur Hälfte zurückgefahren und dann in den starken Monaten wieder ausgeglichen werden – für Weh nicht nur eine ,,vertrauensbildende Maßnahme’’, sondern auch ein Beitrag zur Schonung der Liquidität.
Bei Gwinner stehen im kommenden Jahr neue Investitionen an. Es gehe, so Wolfgang Weh, darum, das Unternehmen fit für die Zukunft zu machen, das Segment Dienstleistung/Service auszubauen, die Produktvielfalt zu erhöhen. Natürlich sei ein Unternehmen wie Gwinner dabei auf Fremdfinanzierung angewiesen, und so stehe für ihn schon heute fest: ,,Unsere ersten Partner werden dann wieder Homag und SüdLeasing sein.’’

Plus und Minus

Die Finanzierungsarten

Die Vor- und Nachteile der Finanzierungsarten: Eigenkapital, Bankkredit oder Leasing im Vergleich.
Eigenkapital
+ Zugriff auf die stillen Reserven
+ Nutzung von Abschreibungen
+ Keine Gewerbesteuer fällig
– Bilanzsumme vergrößert sich
– Liquiditätsabfluss im Unternehmen
Bankkredit
+ Zugriff auf die stillen Reserven
+ Nutzung von Abschreibungen
+ Kein Liquiditätsabfluss
– Gewerbesteuer auf Verbindlichkeiten fällig
– Bilanzverlängerung führt zur Verschlechterung der Eigenkapitalquote
Leasing
+ Keine Bilanzverlängerung
+ Kein Liquiditätsabfluss
+ Keine Gewerbesteuer fällig
– Keine Nutzung von Abschreibungen
– Kein Zugriff auf stille Reserven
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