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Leichtbauplatte aus Hanf

Weltpremiere bei Resopal
Leichtbauplatte aus Hanf

Leichtbauplatte aus Hanf
„Hier wächst die neue Resopal-Leichtbauplatte.“ Mit diesem Plakat inmitten eines Hanffeldes wirbt Resopal für seine Idee, diesem ökologischen Produkt zur ökonomischen Marktreife zu verhelfen
Nach fast zweijähriger Entwicklungszeit stellte Resopal unter dem Produktnamen „Cannabis Excellent“ Deutschlands erste Leichtbauplatte aus Hanf vor. Durch die Beschichtung mit Resopal-Schichtstoffen wird das ökologische Produkt auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten attraktiv. In der Verarbeitung und im Einsatz bietet sie „gewichtige“ Vorteile: Die Hanfplatte wiegt weniger als die Hälfte (320 – 340 kg/m³) der konventionellen Holzspanplatte und bietet aufgrund ihrer geringeren Dichte bessere Dämmeigenschaften. Die Hanfplatte ist von Natur her auch frei von Formaldehydemissionen.

Das niedrige Gewicht macht sich umso vorteilhafter bemerkbar, je dicker eine Platte wird. Arbeitsplatten bis 40 mm Dicke stehen deshalb besonders im Fokus. Der Messebau ist ein weiteres interessantes Anwendungsfeld.
Resopal-Geschäftsführer Donald Schäfer weist vor allem auf die Vorzüge z. B. gegenüber leichten Wabenplatten hin, die nur mit großem fertigungstechnischen Aufwand hergestellt und bearbeitet werden können: „Cannabis Excellent“ lässt sich mit konventioneller Schreiner-Technologie und vergleichbar geringerem Aufwand bearbeiten. Sie kann problemlos bis zu engsten Radien von 3 mm postforming-beschichtet, beschnitten, bekantet und verschraubt werden.
Unbeschichtet kostet die Hanfplatte zur Zeit etwa das Doppelte einer konventionellen Spanplatte. Resopal-beschichtet liegt sie nur noch etwa 20 Prozent über vergleichbaren konventionellen Produkten. Der Kostenvergleich mit Wabenplatten verdeutlicht die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Sektor Leichtbauplatten: Die Hanfplatte kostet weniger als die Hälfte von Wabenplatten.
Mit Blick auf die Vorteile bei Transport und Handling sowie insbesondere auf die immer dicker werdenden Arbeitsplatten sieht Resopal eine echte Chance, „Cannabis Excellent“ am Markt durchzusetzen und zu etablieren, zumal das geringe Gewicht auf allen nachgelagerten Verarbeitungsebenen Kosten reduziert. Mit der Resopal-Beschichtung stehen gleichzeitig alle ästhetischen Möglichkeiten offen. Derzeit stehen Plattendicken zwischen 15 und 40 mm zur Verfügung.
Entwicklungspartnerschaft
Die Hanfplatte ist das Ergebnis einer Entwicklungspartnerschaft mehrerer Firmen. Neben Resopal gehören der Spanplattenhersteller Valentin von der Kosche Gruppe in Much bei Köln, die HAV Nafi-Tech GmbH und mit ihr die Möller Gruppe in Bielefeld dazu, die als Autozulieferer zunehmend auch Hanffasern verarbeitet, weil mit Hanffaservliesen verstärkte Formpressteile für Auto-Innenverkleidungen günstigere Eigenschaften, eine bessere Energiebilanz und besseres Crashverhalten als z.B. glasfaserverstärkte Teile aufweisen.
Bei der industriellen Abspaltung der für die Automobilindustrie benötigten Hanffasern durch die HAV Nafi-Tech fallen kontrolliert getrocknete Holzteilchen des Hanfs, die so genannten Schäben, an, die Valentin mit denselben Bindemitteln wie Spanplatten zu hochwertigen Hanfspanplatten verpresst und Resopal dann oberflächenveredelt.
Comeback des Hanfs: Ideale Ökobilanz
Hanf galt besonders in den USA schon in den 30er Jahren als profitable Pflanze. Fast alles kann aus ihr gemacht werden: Lebensmittel, Bekleidungstextilien, Arzneimittel, Baustoffe, Energie und technische Produkte. Die Dämonisierung der Nutzpflanze Cannabis Marihuana führte jedoch zum staatlichen Verbot mit weltweiten Konsequenzen. Erst die wissenschaftliche Aufarbeitung der damaligen Vorgänge und deren Veröffentlichung in den 80er Jahren bringt den Hanf wieder zurück.
In Deutschland ist der Anbau des Nutzhanfs, der keine psychoaktiven Wirkstoffe mehr enthält, seit 1996 wieder zugelassen. Hanf hat beim Anbau sehr günstige ökologische Eigenschaften. In der Praxis wächst Hanf ohne Dünge- und Pflanzenschutzmittel. Die Pflanze braucht eine Vegetationszeit von lediglich drei bis vier Monaten, in der sie bis zu vier Meter hoch wächst. Der geringe Arbeitszeitbedarf für Anbau und Ernte macht ihn so profitabel wie Weizen. Hanf wächst um ein Vielfaches schneller als Bäume und kann zudem mit geringerem Energieeinsatz weiter verarbeitet werden.
Die Ausweitung des Hanfanbaus böte in Zeiten von Flächenstilllegungsprämien auch der regionalen Landwirtschaft neue Perspektiven. Dies ist der Politik nicht entgangen: Die Landesregierung Nordrhein-Westfalens unterstützt und fördert den Anbau und die Verwendung von Nutzhanf.
Resopal
64823 Gross-Umstadt
Tel 06078 80-0
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