Aufgrund der guten Nachfrage-Entwicklung hat der Türenhersteller Joro aus dem baden-württembergischen Renchen in ein leistungsfähiges CNC-Bearbeitungszentrum investiert. So will man in Zukunft den besonderen Kundenanforderungen im Hinblick auf Qualität, Flexibilität und Kapazität noch besser gerecht werden. Durch die Anschaffung konnte die Fertigungskapazität um mehr als 50 Prozent erhöht werden.
Die vollautomatische Fertigungszelle mit automatischer Beschickung und selbst rüstenden Tischen ist in der Lage, bis zu 250 Kilogramm schwere Türblätter mit einem Format bis zu 3200 mm Länge x 1500 mm Breite zu bestücken, zu bearbeiten und das bei Losgröße eins. Auch wesentlich größere Abmessungen können konventionell beschickt werden. Die Türenrohlinge, die mit vollautomatischer Beschickung den 4- und 5-Achs-Frässpindeln zugeführt werden, werden mit größter Präzision bearbeitet. Das Bearbeitungszentrum kann u. a. auch für Zusatzschichten über die übliche Arbeitszeit hinaus personallos eingesetzt werden.
Für den Türenhersteller war das Jahr 2007 das bisher erfolgreichste in der Firmengeschichte. Somit konnte die Investition in Höhe von rund einer Million Euro aus Eigenmitteln getätigt werden. Auch im laufenden Geschäftsjahr stehen die Vorzeichen gut. Neben den gefüllten Auftragsbüchern wurden in Berlin zwei große Einzelaufträge je im siebenstelligen Bereich bereits beauftragt: Das Hotel Andel’s, Deutschlands größte Vier-Sterne-Hotelbaustelle mit 580 Zimmern und 1000 Türelementen sowie das Geschäftshaus Upper Eastside unter den Linden mit rund 700 Blockrahmenelementen. Rund 350 Stück dieser Elemente sind drei Meter hoch und müssen vorgeschriebene Brand-, Rauch- und Schallschutzanforderungen erfüllen.
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