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,Longlife‘ macht Schule

10-Jahres-Garantie
,Longlife‘ macht Schule

In der zurückliegenden Zeit wurden Eigenschaften und Vorteile des Fensterwerkstoffes Holz vernachlässigt, die jetzt wieder in den Fokus treten. Ein Qualitäts-Konzept, das sich seit seiner Einführung zu einem Markenbegriff durchgesetzt hat, ist das ,Longlife‘-System mit zehnjähriger Gewährleistung.

Die Grundlagen und Voraussetzungen für eine Gewährleistung über diese jahrzehntelange Zeitspanne setzt voraus, dass alle beteiligten Kreise ihre Verantwortung zur fachgerechten Planung, Herstellung und Instandhaltung sorgfältig wahrnehmen. Besonders in der Bauplanungsphase werden erste, vielfach irreparable Fehler gemacht. Erforderliche Informationen stellt Sikkens als Initiator an den Anfang: In bestens geleiteten Seminaren wird das nötige Know-how vermittelt. So auch kürzlich im Queens Hotel München. Dort bekamen etwa 40 Teilnehmer aus der Bauplanungs-Szene des süddeutschen Raumes einen Einblick in die Fensterplanung und -ausführung der Zukunft.

Die Auftaktveranstaltung zum Thema „Holzfenster der Zukunft“ stand in München erwartungsgemäß unter dem Zeichen einer bisher nicht gekannten Baurezession. „Umso wichtiger ist es“, so der Sikkens Vertriebsleiter Holzbau Süd, Rainer Seitz, „die weniger gewordenen Aufträge auf ein gebrauchsgerechtes, hohes Qualitätsniveau zu bringen.“
10-Jahres-Garantie nicht zum Nulltarif
Projektleiter H. W. Wittmann schilderte die Situation ohne jegliches Tabu: In einer bildhaften Präsentation zeigte er jüngste Früh-, Feuchte- und Funktionsschäden. So wurden den sichtlich beeindruckten Seminar-Teilnehmern die Ursachen plakativ dargestellt. In vielen Fällen haben falsche Entscheidungen im Bauplanungsstadium zu Fehlern und Mängeln geführt. Auch diese gilt es zu vermeiden.
Unter dem Motto „die baulichen Voraussetzungen müssen vom Auftragnehmer vor Beginn der Arbeit geprüft und ggf. beanstandet werden“ (VOB/B § 4), hat die Bauplanungspflicht in gewisser Hinsicht einen Freibrief. Hier setzt das Longlife-Konzept in Form einer ganzheitlichen Strategie an: Probleme müssen zuerst erkannt und rechtzeitig gelöst werden.
In einer Befragungsaktion äußerten sich Fensterkunden unter anderem, warum sie sich für Holzfenster entscheiden: Ästhetik, gesundes Wohnen, vielseitig, flexibel und – man höre und staune – weil Holzrahmen lackiert und somit kreativ und interessant gestaltet werden können. Der Stellenwert von Farbe am Fenster erscheint plötzlich im neuen, positiven Licht.
Deswegen müssen Vorurteile gegenüber Holzfenstern ausge-räumt werden. Wittmann erklärt: „Wo immer Probleme auftreten, sollten Lösungen und nicht nur Schuldige gesucht werden. Dargestellte Schäden, bis hin zu schimmelnden Rahmen- und Bauanschlusspartien, treten auch bei Kunststofffenstern auf. Man erkennt jedoch auch, dass nicht nur Regelwerke, sondern praxisgerechte Strategien gebraucht werden.“
Ist-Zustand ist Vergangenheit
Betrachtet man die bisherige Praxis, so stößt man auf die Gewährleistung von zwei (VOB) oder fünf (BGB) Jahren, jedoch ohne Service. Die Erhaltung zugesicherter Eigenschaften wird weitgehend dem Zufall überlassen. Das Fenstergeschäft ist mit der Bauabnahme und Rechnungsstellung abgeschlossen und wandert in die anonyme Ablage.
Anders beim Longlife-Konzept: Hier basiert die 10-Jahres-Gewährleistung auf vertraglichen Vereinbarungen zwischen dem Fensterbauer und Sikkens als Beschichtungslieferant. Die Vertragspartner schließen eine technische Gewährleistungsvereinbarung und einen Markenlizenzvertrag. Zwischen dem Fenster-bauer und dem Bauherr wird ein Objektservicevertrag mit einer Checkliste/Serviceheft für jedes Bauobjekt vereinbart. Pflichten und Rechte sind im Rahmen der Vertragsbestandteile praxisgerecht jenen Verantwortlichen zugeordnet, die ihre Aufgaben bisher isoliert behandelt haben. Die ganzheitliche Betrachtung der Aufgaben von der Planung über den Fenstereinbau bis hin zur Pflege und Wartung gewinnt für alle Beteiligte – Architekten, Bauherrn und Fensterhersteller – an Transparenz.
Bereits bei den ersten Planungsansätzen werden Details für eine optimale Fensterausführung in gemeinsamer Abstimmung zwischen Architekt, Bauherrn und Fensterbaubetrieb erarbeitet. Dafür steht eine Objektcheckliste mit den wichtigsten Planungs- und Bewertungskriterien als Grundlage der Gewährleistung zur Verfügung: Dachüberstand, Einbauhöhe, Position in der Laibungstiefe, Klima, Farbton usw. sind darin wichtige Bestandteile.
Eine nähere Betrachtung zeigt, dass die Fensterbeschichtung zwar eine wichtige Schutzfunktion übernimmt, aber nicht die alleinige Verantwortung für ein langes Fensterleben tragen kann. Schon die Auswahl einer weniger geeigneten Holzart oder auch ein zu geringer Dachüberstand kann die Gebrauchstauglichkeit verkürzen. Der Fensterbauer steht dabei im Mittelpunkt. Er stimmt alle Einzelheiten mit dem Bauplaner und Bauherrn und später mit den Fensterbenutzern mit Hilfe eines Serviceheftes ab.
Im Fertigungsprozess hat sich vieles verändert: Bearbeitungsrichtlinien und die Verarbeitung in Anlehnung an die RAL-Güterichtlinien werden ständig überwacht. Raum- und Holzfeuchte, Maßhaltigkeit beim Profilieren und Ecken verbinden, Verleimen, Anschlagen und Verglasen unterliegen den neuesten Normen, Richtlinien und Vorschriften.
Mit der neuen Bindemittel-Technologie ,PowerFeed‘ hat Sikkens die Außenbeständigkeit von Lasursystemen wesentlich verbessert. Durch eine neue Struktur der Bindemittelpartikel wird eine wesentlich höhere Wetterbeständigkeit von Lack bzw. Lasur erreicht.
Service, Wartung und Pflege
Nach der Montage wird das fertige Produkt in seine jahrzehntelange Nutzung entlassen. Allerdings nicht wie bisher auf ,Treu und Glauben‘, sondern objektspezifisch, begleitet von einem Service-, Wartungs- und Pflegeauftrag mit Scheckheft. Pflege- und Renovierungsarbeiten, Intervalle und Zuständigkeiten sind vertraglich festgelegt und vereinbart.
Jürgen Estrich
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