Das Sideboard von Daniel Römer zeichnet sich durch eine sehr offene Stollenkonstruktion aus, die durch die filigrane Ausbildung das Möbel sehr leicht – fast schwerelos – wirken lässt.
Die synchron laufenden Schiebetüren mit satinierten Glasfüllungen überdecken im geöffneten Zustand die seitlichen Einlegeböden und geben den Innenraum des Korpus frei. Sehr schön gemacht sind die satinierten Einlegeböden, die links und rechts des Korpusses frei zu schweben scheinen. Diese Einlegeböden sind von hinten durch die Stollenrahmen eingeschoben, stützen sich also nur in der Nut ab und haben zu den vorderen Friesen keine Verbindung. Diese Konstruktion ist auch deshalb erforderlich, um die Schiebetüren vor die Glasböden schieben zu können.
Hinter den Schiebetüren sind zwei Schubladen auf Kulissenauszügen integriert. Die Stollen sind aus massivem Kirschbaum, die Korpusabdeckplatten, -seiten und -böden aus Kirschbaum furnierter Stäbchenplatte.
Das Meisterstück entstand an der Friedrich-Weinbrenner-Schule in Freiburg.
BM-Fotos: Frank Herrmann
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