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Make-up für ein Fertighaus

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Make-up für ein Fertighaus

Als Semesterabschlußarbeit an der Fachschule für Holztechnik, Stuttgart, in der Klasse Wolfgang Nutsch, konzipierte Wolfgang Karg die Räume des elterlichen Wohnhauses – ein Fertighaus in Ständerbauweise – neu. Schwerpunkt dabei war die Innenraumgestaltung des Erdgeschosses, das zukünftig seine Wohnung werden soll.

Bedingt durch die Bauart des Hauses sind die Heizkörper nicht in Nischen, sondern vor den Wänden und auch die Rolladenkästen stehen von der Oberkante Fenster bis zur Decke in den Raum vor. Um dieses Detail zu verschönern wurden folgende Lösungen gefunden: Zwei vom Boden bis zur Decke durchgehende Stollen – rechts und links jedes Fensters – nehmen Sims, die Innenjalousie und je nach Bedarf die Heizkörperverkleidung auf. Die Innenjalousie wird elektrisch betrieben und besteht aus Massivholzlamellen, die in einer Nut im EStollen geführt sind. Ebenso sind die Heizkörper in die Stollen integriert bzw. können völlig verkleidet werden, wobei eingelassene Lüftungsgitter und am Boden montierte Luftleitbleche eine optimale Heizleistung gewährleisten.
Ähnlich verfahren wurde mit allen Türen: Sie wurden durch raumhohe Türen mit Blockrahmen ersetzt, so daß sich die Zimmerhöhe visuell vergrößert. Gestalterisch sind beide Maßnahmen im übertragenen Sinn eine Art „weitergeführter Ständerbau“ in Anlehnung an die Hauskonstruktion.
Die Küche ist als L-Küche mit einem unter 45 Grad abgeschrägten Eck ausgebildet. Hier ist das Edelstahlkochfeld sowie der Dunstabzug sinnvoll untergebracht und kann gut erreicht werden. Die Arbeitsplatte ist aus massivem Ahornholz, darauf aufgesetzt sind Stollen, die zusätzlich Regalfachböden aufnehmen. Die verglasten Oberschränke, welche bis zur Decke reichen, bieten ausreichend Platz für Geschirr, gewährleisten aber auch die nötige Transparenz, um den Raum offener wirken zu lassen.
Im Wohnzimmer dominieren drei Schränke aus Ahorn, die optisch durch ein horizontal laufendes „Band“ zusammengefaßt werden. Dort sind ringsum Schubkästen auf Gehrung untergebracht. Zugleich bietet dieses Band noch eine Ablagemöglichkeit für Bücher usw. Die Schränke sind einmal offen, als Phonoschrank und zweimal mit einer Glastür als Vitrinen entworfen. Die jeweils vor den Korpus gesetzte Blende ist nicht nur verzierendes Element, sondern bei den Vitrinen gleichzeitig der Türrahmen und die Griffmöglichkeit.
Im Schlafzimmer wird durch ein vertikal furniertes Täfer, das bis zu einem Drittel der Raumhöhe reicht, das Bett, die Nachttische mit Schubkästen und ein Heizkörper aufgenommen bzw. verkleidet. Das Täfer reicht von der Terrassentür bis zur Anrichte, die drei Schiebetüren besitzt. Der Kleiderschrank ist auch ein dreifacher Schiebetürenschrank mit Spiegelfüllungen, um den Raum visuell zu vergrößern.
Im Dachgeschoß ist ein Arbeitszimmer mit einem großzügigen Schreibtisch. In einem Rollwagen, der in der Wand vor dem Kniestock verschwindet, ergibt sich eine gute Gelegenheit, Pläne und
Papierrollen platzsparend und lichtgeschützt zu lagern.
Alle Möbel- und Innenausbauten sowie die Jalousien sind in Buche, die Stollen in Ahorn ausgeführt. Als Farbwirkung soll Weiß an Wänden und Decken Leichtigkeit entstehen lassen, die Räume optisch weiten und die Holzfarben verstärkt zur Geltung bringen. n
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