Schrupp- und Schlichtfräsen sind in der Massivholzbearbeitung traditionell zwei verschiedene Stiefel – mit unterschiedlichen Werkzeugen, den notwendigen Werkzeugwechseln und mehreren Bearbeitungsgängen. Leitz hat deswegen einen Spiral-Schruppfräser mit spezieller Schneidenbeschichtung und neuartig gestalteter Spanteilergeometrie entwickelt mit dem Effekt, dass nicht nur ein Bearbeitungsgang vor dem Schleifen ausreicht, sondern das Werkzeug auch gleichzeitig höhere Vorschübe verkraftet. Beides führt zu einer deutlichen Produktivitätssteigerung auf Stationärmaschinen.
Das Zusammenspiel der Leitz Marathon-Beschichtung und der Spanteilung reduziert die Schnittkräfte, die bei herkömmlichen Schruppfräsern durch Reibung an den Freiflächen der Schneiden entstehen. Für einen Trennschnitt reicht eine einzige Zustellung aus, wobei die Fräsqualität von der eines herkömmlichen Schlichtfräsers kaum zu unterscheiden ist. Im Treppen- und Fensterbau sowie in der Produktion von Massivholzmöbeln können sich die Arbeitsgänge nach dem Trennen deshalb auf die Kantenbearbeitung mit Radien- oder Fasewerkzeugen sowie auf den abschließenden Schleifvorgang beschränken.
Auch auf den Spiral-Schlichtfräser lassen sich diese Werkstoff-Vorzüge anwenden. Ausgerüstet mit der Leitz Marathon-Beschichtung und einer feingeläppten Schnittkante, erzielt das Werkzeug ebenfalls eine deutlich höhere Qualität als konventionelle Schlichtfräser. Darüber hinaus eignet sich die Leitz-Entwicklung sehr gut zur Zerspanung von harzhaltigen Werkstoffen und thermoplastischen Kunststoffen. Die Marathon-Beschichtung verhindert hier weitgehend ein Verharzen der Schneidenfreiflächen, was sich in entsprechend längeren Standwegen positiv auswirkt.
Leitz GmbH & Co. KG
73447 Oberkochen
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