Die österreichische Möbelindustrie produzierte vom 1. – 3. Quartal 2006 um 12,6 % mehr als im Vergleichszeitraum 2005. Folgende Produktgruppen weisen ein Plus auf: Sitzmöbel 12,1 %, Büro- und Ladenmöbel 9,3 %, sonstige Möbel 17,3 %, Kompletteinrichtungen von Schlaf-/Wohn-/Ess-/Kinderzimmern 38,4 %, Betten aus Holz 17,9%. Nur die Produktion von Küchenmöbeln aus Holz verbuchte ein -3,7 %, Holzmöbel für Ess- und Wohnzimmer -16,1 %, für Schlafzimmer -2,4 %.
Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2005 ergibt sich für die heimische Möbelindustrie ein Exportrückgang von 6,1 %. Der Hauptmarkt Nr. 1 für österreichische Möbel bleibt weiterhin Deutschland mit einem rückläufigen Exportwert von 251 Mio. Euro. Im Gegensatz dazu steigerten sich die Möbelexporte nach Italien um 9,4 %.
Auch im Import ist insgesamt ein Rückgang von -9,4 % im Zeitraum 1. – 3. Quartal 2006 zu vermelden. Deutschland führt die Liste an mit 395 Mio. Euro (-6,2 %) gefolgt von Italien mit -13 % (rund 70 Mio. Euro). Auf dem 3. Platz ist Polen mit rund 36 Mio. Euro (-14,3 %). Die Importe aus Tschechien sind hingegen um 4,1 % auf insgesamt 33 Mio. Euro gestiegen. Dieser rückläufige Trend setzte sich auch bei den Möbelimporten aus dem EFTA Raum (-27,8 %) fort. Hingegen konnten die Staaten aus Osteuropa den Gesamtexport nach Österreich um 7,3 % steigern. Auch die Importe aus Asien sind um 16,1 % gestiegen. Hauptimporteur bleibt China mit 12 Mio. Euro (+9,9 %).
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