Eine Ausstellung der ganz besonderen Art veranstaltet die Meisterklasse FS 26 der Fachschule für Schreiner in Garmisch-Partenkirchen am 3. und 4. Juni 2006 auf der Tiroler Seite der Zugspitze. Zum 2. Mal – nach 2001 – werden auf der Zugspitze 18 Meisterstücke junger Schreiner ausgestellt. Das Schreinerhandwerk ist noch eines der wenigen Handwerke, das im Zuge der Meisterprüfung zusätzlich zur praktischen Arbeitsprobe, ein Meisterstück fordert.
Mit den Anforderungen an das Meisterstück werden den Schülern traditionelles Wissen sowie die Kenntnis modernster Gestaltungs- und Fertigungstechniken abverlangt. Dabei sehen die Schüler die Aufstiegsfortbildung zum Meister an der Fachschule nicht nur als Zulassungsvoraussetzung für eine selbstständige Tätigkeit, sondern vielmehr als wichtige, fundierte Unternehmerausbildung.
Um die umfangreiche Ausbildung in einem würdigen Rahmen abzuschließen und interessierten Mitmenschen das erfolgreiche Ergebnis zu präsentieren, wurde die Zugspitze als exklusive Plattform gewählt. Des Weiteren sollen der Öffentlichkeit an diesen zwei Tagen die Vorzüge und die Leistungsfähigkeit des Schreiners gegenüber der Möbelindustrie verdeutlicht werden. Ebenso wollen die Schüler mit der Präsentation das moderne Bild des Schreiners verdeutlichen und zeigen, dass in der Werkstatt nicht nur gehobelt wird.
Dem stetig wachsenden Verlangen nach Individualisierung kommt speziell der Schreiner in ausreichendem Maße nach. Er hält noch einen direkten, persönlichen Kontakt zum Kunden, denn nur so kann er auf die Bedürfnisse und Wünsche jedes Einzelnen explizit eingehen.
Am 3. Juni 2006 eröffnet der Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes Schreinerhandwerk Bayern, Dr. Christian Wenzler, um 10.30 Uhr die Veranstaltung im Restaurant auf der Tiroler Seite der Zugspitze.
Anschließend wird allen Interessierten die Möglichkeit geboten, die Ausstellung zu besichtigen und Näheres über die einzelnen Meisterstücke zu erfahren.
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