Der Nürtinger Werkzeughersteller Metabo hat 60 % des Grundkapitals der Elektra Beckum AG im nordrhein-westfälischen Meppen erworben.
Wie aus dem Unternehmen verlautete, schreibe Elektra Beckum seit Jahren rote Zahlen. 1997 habe es einen Verlust von 4,3 Mio. DM (1996: 8,7 Mio. DM) gegeben. Bis zum Jahr 2001 wolle das Meppener Unternehmen wieder zu „nachhaltigen Erträgen“ zurückkehren.
Rückwirkend zum 1. Juli 1998 hat Metabo zudem zwei Drittel der Anteile der Firma PHM (Profi Heimwerkermaschinen GmbH) mit Sitz in Grödig bei Salzburg übernommen. Das neue Tochterunternehmen wird das bisherige Metabo Magnum Programm von stationären und mobil einsetzbaren Maschinen für die Holz-, Kunststoff- und Metallindustrie voll verantwortlich übernehmen und zeichnet darüber hinaus in Zukunft für den Vertrieb aller Metabo Produkte in Österreich verantwortlich. Ein Jahresumsatz des Tochterunternehmens von rund 100 Mio. DM wird erwartet.
Zur PHM zusammengeschlossen hatten sich vor zweieinhalb Jahren die österreichischen Firmen EMCO (Holz- und Hobbymaschinen) und Knapp sowie die französische Firma Lurem.
Die Metabowerke GmbH gehört künftig, nach eigenen Angaben, europaweit zu den größten Herstellern von Maschinen für die Holzbearbeitung. Im laufenden Jahr erwarte Metabo – zusammen mit Elektra Beckum – einen Umsatz von 850 Mio. DM. Bis zum Jahre 2001 wolle das schwäbische Unternehmen mit Übernahmen und Allianzen seinen Umsatz auf 1 Mrd. DM steigern. n
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