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Mit Begeisterung in die Spitzengruppe

75 Jahre Kneer-Südfenster
Mit Begeisterung in die Spitzengruppe

Mit einer umsichtigen Firmenpolitik ist das Familienunternehmen Kneer-Südfenster Schritt für Schritt in die Branchenspitze marschiert. Zum 75-jährigen Firmenjubiläum, das vor kurzem mit über 700 Gästen gefeiert wurde, präsentiert sich der Bauelementehersteller von der Schwäbischen Alb als leistungsfähiger Komplettanbieter mit ungebrochener Begeisterung für hochwertige Produkte.

„Wir sind ein Traditionsunternehmen, in Ruhe und solide aus eigener Kraft gewachsen, bestimmt durch eine starke emotionale Verbindung zu unseren Mitarbeitern, zu unseren Produkten sowie zur Region, in der wir leben.“ Für Horst Kneer, geschäftsführender Gesellschafter der Kneer-Südfenster Gruppe, ist das eine der wichtigsten Aussagen zum 75-jährigen Firmenjubiläum. Dass man mit diesen klassischen Werten sehr erfolgreich sein kann, hat der Unternehmer eindrucksvoll bewiesen: Kneer-Südfenster steht heute ganz oben in der Branchenpyramide. Mehr noch: Bei Holzfenstern erreichte das Unternehmen in 2006 laut einer Studie der IC Consulting, die Marktführerschaft in Deutschland.

Alles aus einer Hand
Was Kneer-Südfenster für seine Marktpartner im Handwerk und im qualifizierten Fachhandel zu einem gefragten Lieferanten und Partner macht, ist das komplette Sortiment, das sämtliche Marktsegmente im Fenster- und Türengeschäft abdeckt. Im Stammwerk Westerheim auf der Schwäbischen Alb werden Alu-Holz-Fenster und Alu-Holz-Haustüren, Holz-Haustüren, Kunststoff-Fenster und Kunststoff-Haustüren produziert. Das Süd-Fensterwerk im fränkischen Schnelldorf stellt Holzfenster sowie ebenfalls Kunststoff-Fenster und Haustüren aus Kunststoff her. Alu-Fenster und Alu-Haustüren kommen von Süd-Bauelemente in Massen/Brandenburg. Insgesamt 550 Mitarbeiter fühlen sich verantwortlich für Qualität und Service. Bundesweit zählt das Unternehmen über 3200 Kunden. 2007 konnte die Firmengruppe einen Umsatz von rund 70 Mio. Euro. erzielen.
Tatkraft bestimmt die Firmengeschichte
Über 6 Millionen Arbeitslose sind Anfang der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts das Hauptproblem der Deutschen. Einer davon ist Alois Kneer, geboren 1908. Er macht aus der Not eine Tugend und gründet in seinem Heimatort Westerheim eine Bau- und Möbelschreinerei. Die erste Werkstatt ist ein ca. 18 m² großes Zimmer im elterlichen Haus. Hergestellt wird alles, was der Kunde braucht: Möbel, Fenster und Türen. Trotz großer Konkurrenz mit 7 Schreinereien am Ort, entwickelt sich der Betrieb gut. Bereits 1936 kann Alois Kneer ein Wohnhaus mit Werkstatt bauen. 1937 heiratet er: Seine Frau Anna unterstützt in der Tradition der Handwerker-Ehe das Geschäft ihres Mannes tatkräftig. Der Kriegsausbruch bedeutet das vorläufige Ende von Wachstum und Erfolg. Alois Kneer wird zur Wehrmacht eingezogen und der Betrieb steht bis 1945 still. Nach seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft packt er sofort wieder an. Ein Geselle und ein Lehrling werden eingestellt. Die tägliche Arbeitszeit beträgt harte 12 bis 14 Stunden und einen großen Teil davon erfordert die schwierige Materialbeschaffung. Erst nach der Währungsreform blüht der Betrieb richtig auf und spezialisiert sich ab 1958 ganz auf die Herstellung von Fenstern.
Wachstum aus eigener Kraft
Die Tatkraft ist sozusagen Familienerbe und so verwirklicht der Sohn Horst Kneer eigene Ideen und Visionen in „seinem“ Süd-Fensterwerk in Schnelldorf, das von 1966 bis 1969 gebaut wird. Die mit innovativen Methoden umgesetzte, äußerst rationelle Produktion für den damaligen Normfenster-Markt wächst rasant. Bis 1973 wird die Produktionsfläche in Schnelldorf mehr als verdoppelt.
1979 heißt es „zurück zu den Wurzeln“: Im Stammhaus Westerheim kommen bis 1986 im neu erschlossenen Industriegebiet Ried Schritt für Schritt die Kunststoff-Fensterproduktion, der Versand, ein Ausstellungsraum, die Verwaltung und schließlich die Holzfenster-Produktion unter ein Dach.
Durch die starke Belebung der Baukonjunktur geht es auch in Westerheim steil aufwärts. Und es wird weiter in Gebäude und Produktionstechnik investiert – immer aus eigener Kraft. 2006 wird für Kneer-Südfenster das erfolgreichste Jahr mit dem größten Wachstum. Zum 75-jährigen Jubiläum schließlich ist die Baugrube für eine Erweiterung der Verwaltung bereits ausgehoben.
Verantwortung für die Mitarbeiter
Die Verantwortung für die Mitarbeiter ist für Horst Kneer eine der obersten Leitlinien. „Mit einer risikoreicheren Finanzpolitik könnten wir heute sicher noch größer sein. Das aber wäre – wie man an kapitaldominierten Unternehmen sieht – in schwachen Jahren zu Lasten der Mitarbeiter gegangen“, bekennt der Firmenchef. Und weil es für ihn keine Zukunft ohne die Jugend gibt, bildet er aus bis zur Grenze des Machbaren. Derzeit lernen 46 junge Leute kaufmännische und technische Berufe bei Kneer-Südfenster und alle haben eine reelle Chance, übernommen zu werden.
Qualität, Service und Innovation
Nahezu alle Produktgruppen von Kneer-Südfenster tragen das RAL-Gütezeichen. Beim Rundgang durch die Westerheimer Produktion wird das Qualitätsverständnis und die Liebe zum Holz mehr als deutlich. Die exzellenten Oberflächen in „Möbelqualität“ entstehen in einem aufwändigen Verfahren. Für sicheren Holzschutz erfolgt ein Teil der Oberflächenbehandlung am Einzelteil.
Als Ergebnis konsequenter Entwicklung brachte das Unternehmen schon 1992 ein Alu-Holz-Fenster auf den Markt – ein Spitzenprodukt der Fenstertechnik, dessen Marktanteile stetig wachsen. Teilweise mit ganz edlen Hölzern und exklusiv bei Kneer: Teak, Nussbaum, Kirsche, Ahorn und Erle. In Bezug auf Profile, Beschläge und Glas arbeitet das Unternehmen ausschließlich mit namhaften Herstellern zusammen. Neue Produkte und Designs werden vom internen Gestaltungsteam entwickelt – orientiert an den aktuellen Trends der Fassadenarchitektur und der Wohnkultur. Eine permanente Qualitätskontrolle erfolgt auf dem hauseigenen Prüfstand sowie durch die externe Überwachung des ift Rosenheim.
Der Kundenservice wird ständig optimiert. 20 qualifizierte Außendienstmitarbeiter unterstützen die Fachhandelspartner. Je nach Produktgruppe werden Fenster und Haustüren in drei bis fünf Wochen geliefert. Für eilige Fälle kann der Kunde einen Schnelllieferservice für Kunststoff-Fenster in Anspruch nehmen.
Großes Augenmerk wird unter der Leitung von Ehefrau Hedi Kneer auf das Marketing gerichtet. Attraktive Prospekte und Broschüren sowie ein individuell bestückbares Ausstellungs-Element helfen bei der Kundenberatung. Zu einem Service-Highlight haben sich seit 2002 die Montage-, Verkaufs- und Management-Seminare entwickelt, die in jedem Frühjahr stets ausgebucht sind.
Mit neuen Produkten und im Export weiter wachsen
Weiteres Wachstum will Horst Kneer vor allem aus hochwertigen Entwicklungen generieren, wie beispielsweise im Haustürenbereich mit neuen, interessanten Holzarten wie Indischer Apfel, Bambus, Olive, Räuchereiche, Wenge, Nussbaum, Teak und Palisander, die kürzlich auf der fensterbau/frontale vorgestellt wurden. Auch die völlig verdeckt liegenden Beschläge im Holz-Aluminium-Bereich, die dort Premiere feierten, wurden von den Kunden sehr gut angenommen. Darüber hinaus werden die Themen Wärmedämmung, Sicherheit und Sonnenschutz in der weiteren Entwicklung eine große Rolle spielen. Eine wesentliche Komponente künftigen Wachstums soll der Export bilden. Bei wachsendem Interesse an den deutschen Qualitätsprodukten im Ausland, rechnet Horst Kneer mit einem erheblichen Zuwachs vor allem im oberen Preissegment, das in den letzten Jahren ganz bewusst ausgebaut wurde.
Mit dem außergewöhnlich breiten Sortiment, hoher Qualität, modernen Werken und zeitgemäßer Kommunikation sieht sich Kneer-Südfenster gut aufgestellt.
Die Firmengruppe, betont Horst Kneer, bleibe ein Familienunternehmen: Inzwischen ist die nächste Generation der Familie Kneer bereits aktiv: Dipl.-Ing. Florian Kneer (29) gehört nach Schreinerlehre, Maschinenbaustudium und dem Master of Business Administration zur Geschäftsleitung und hat Prokura. Zurzeit zeichnet er verantwortlich für Organisation, EDV und das Key-Account-Management. Tochter Johanna (23) studiert internationale Betriebswirtschaft und will ebenfalls Führungsverantwortung übernehmen. Moritz Kneer (17) hat noch Zeit für seine Entscheidung. (mm) ■
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