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Mit Kreativität überzeugen

Büromöbel vom Schreiner
Mit Kreativität überzeugen

Intelligente Systemlösungen bieten den Stoff für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Mit der bundesweiten Ausstattung von 700 Steh-Sitz-Arbeitsplätzen für die Call-Center der TUI treten die Achimer Werkstätten G. Lagerpusch KG in Achim den Beweis an, dass Kreativität und das „Händchen“ für aktuelle Trends auf die Erfolgsspur führen. Zum zukunftsorientierten Unternehmenskonzept gehören wirtschaftliche Fertigungstechniken, Kreativität und Flexibilität. Dabei steht der Kunde – von der Konzeption bis zur Montage – immer im Zentrum aller Aktivitäten.

Mit Weitblick, Neugierde, Kreativität, Expertenwissen auf dem Gebiet der Ergonomie und einem verblüffend offenen Umgang begeistert der Inhaber der Achimer Werkstätten, Günther Lagerpusch, seine Gesprächspartner. Das dürfte die Entscheidung der TUI mehr beeinflusst haben, als die Größe des Unternehmens. Denn die Achimer Werkstätten gehören mit zehn Beschäftigten eher zu den Kleinen. In Punkto Fertigungstechniken und Logistik bietet das Unternehmen jedoch alles, was den anspruchsvollen Innenausbau ausmacht.

„Wir sind mehr als nur eine klassische Tischlerei“, erklärt Günther Lagerpusch. Und das soll der Begriff „Werkstätten“ im Firmennamen zum Ausdruck bringen. Neben Holz werden alle Materialien verarbeitet, die im modernen Möbelbau eine Rolle spielen.
Ergonomie – ein Thema mit Variationen
Den Beginn der Zusammenarbeit mit TUI markierte eine Arbeitsplatzeinheit, die aus einem selbst entwickelten Schreibtisch mit Einschnitt, einem Rollcontainer und einem PC-Rolli bestand. Diese Ausstattung ermöglicht dem Nutzer, ohne großen Aufwand, die Schreibtischseite entsprechend des Lichteinfalles zu wechseln. Die einfache Idee hatte große Wirkung. Rund 2 500 solcher Arbeitsplätze stehen bundesweit in den Büros der TUI. Günther Lagerpusch kommentiert die nüchternen Zahlen schmunzelnd: „Ich hoffe, dass die alle mal irgendwann auf Steh-Sitz-Arbeitsplätze umgestellt werden“.
Denn Steh-Sitz-Arbeitsplätze sind der Kern des Folgeauftrages, mit dem das Reisbüro die Achimer Werkstätten betraute. Die Anforderung des weltweit größten Geschäftsreisenkonzerns beinhaltet, dass die technischen Voraussetzungen in den deutschen Büros absolut identisch mit denen in Europa, in den USA oder Australien sind. Dazu gehört auch, dass die konventionellen Arbeitsplätze zu Steh-Sitz-Arbeitsplätzen umgerüstet werden. Für die Achimer Werkstätten bedeutete dies, eine Arbeitsplatzeinheit zu entwickeln, die alle ergonomischen Anforderungen der Arbeitsmediziner berücksichtigte.
Hier demonstriert Günther Lagerpusch Expertenwissen: „In Deutschland steckt die Ausrüstung der Büros mit Steh-Sitz-Arbeitsplätzen noch in den Kinderschuhen. Während in Skandinavien der Anteil der Arbeitsplätze, die den nach ergonomischen Erkenntnissen empfohlenen Wechsel zwischen sitzenden und stehenden Tätigkeiten erlauben, bei 80 Prozent liegt, beträgt ihr Anteil in Deutschland vielleicht 20 Prozent, allerdings auch mit steigender Tendenz. Differenzierte Überlegungen sind erforderlich, um den Arbeitsplatz an die arbeitsrelevanten Körpermaße des Menschen anzupassen und auch die Arbeitsmittel und Bewegungsabläufe einzubeziehen.“
Für die Reisebüros musste darüber hinaus das Thema Desk-Sharing – also die Benutzung eines Arbeitsplatzes durch mehrere Mitarbeiter – mit in Betracht gezogen werden.
Ein Beschlagsystem als Ideelieferant
Der Ende 2001 eingeführte Vertikalschubkasten „Org@Tower“ des Beschlägespezialisten Hettich, mit dem die Achimer Werkstätten seit über 10 Jahren über den Beschlagfachhandel zusammenarbeiten, passte exakt in die kreativen Überlegungen von Günther Lagerpusch. „Eine Art rollender Koffer – wie man ihn auf Reisen benutzt, sollte es sein“, beschreibt Günther Lagerpusch. Und die Idee, einen schlanken Rollcontainer mit Griff in die Sitz-Steh-Arbeitsplätze für die TUI zu integrieren, ließ sich mit dem Vertikalschubkasten realisieren. Die Achimer Werkstätten bauten zunächst ein Holzmodell mit Rolljalousie und bemusterten es mit dem „Org@Tower“. Als Organisationszubehör entschied sich die Tischlerei für eine Materialschale, einhängbare Kunststoffschalen sowie ein offenes Fach für persönliche Dinge wie zum Beispiel Getränke oder Handtasche. Hinzu kommt eine Schlosseinheit, die Zugriffsicherheit bietet.
„Als die Geschäftsführung des Reisebüros unser Modell unter die Lupe nahm, funkte es sofort“, beschreibt Günther Lagerpusch die Situation. Denn die Argumente für den Entwurf waren auf den ersten Blick sichtbar: ein für einen Steh-Sitz-Arbeitsplatz völlig ausreichendes Stauraumangebot sowie eine übersichtliche Innenorganisation. Den positiven Effekt für den Büroalltag erklärt der Tischlermeister so: „Während bei klassischen Rollcontainern die Schubkästen während der Arbeit geschlossen sind, bleibt die Rolljalousie bei einem vertikalen Rollcontainer während der Arbeit geöffnet. Da jeder hineinsehen kann, heißt es, Ordnung zu halten und dabei hilft die vom System vorgegebene Organisierbarkeit.“
Für den schließlich realisierten Rollcontainer verwendet die Tischlerei eine Melaminharz-Kompaktplatte. In dieses Material werden die Laufnuten für die Rolljalousie direkt eingefräst, so dass keine zusätzlichen Führungen benötigt werden. Der Rollmechanismus stammt ebenfalls aus der Ideenschmiede von Lagerpusch.
Neben dem ausgefallenen Rollcontainer beeindruckt auch die Lösung für den Steh-Sitz-Arbeitsplatz durch schnörkellose Kreativität. Er besteht aus einer Platte mit Ausbuchtung laut Arbeitsstättenrichtlinie, einem Stahlgestell und einem elektromotorischen Antrieb für die Höhenverstellung. Die minimalistische Ausführung trägt dem Engagement von Lagerpusch für eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung Rechnung. So erfüllt der Arbeitsplatz mit Blick auf die Höhenverstellung selbstverständlich die Euronorm. Während ein konventioneller, höhenverstellbarer Arbeitsplatz bis maximal 1,20 m verstellbar ist, lässt sich die Lagerpusch-Entwicklung bis 1,30 m in der Höhe verstellen. „Das haben die Niederländer und Belgier gefordert“, erklärt Lagerpusch, „damit auch Riesen ergonomische Bedingungen an ihrem Arbeitsplatz vorfinden.“ Den Antrieb liefert der dänische Hersteller Linak, das Gestell wurde zusammen mit einem Schlosser entwickelt, der es auch fertigt, und die Arbeitsplatten entstehen bei den Achimer Werkstätten.
Fertigung und Montage aus einer Hand
Die bundesweite logistische Abwicklung des Auftrages versteht Günther Lagerpusch als Dienstleistung. Nach der Fertigung wird der „Org@Tower“ sofort transportsicher auf Paletten verpackt und für den Weg zum Kunden auf einen der drei eigenen LKW verladen. Das ausgeklügelte Transportsystem beinhaltet Palettengrößen, die sich leicht verladen lassen und für enge Treppenaufgänge oder schmale Eingangs- und Bürotüren kein Hindernis darstellen. Die Montage erledigen die Mitarbeiter. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich Mitarbeiter mit dem Produkt identifizieren, wenn sie es nicht nur selbst fertigen, sondern auch verpacken, transportieren und montieren“, so der Tischlermeister. Eine Null-Reklamationsrate gibt ihm recht. Für die Mitarbeiter, deren Flexibilität der Tischlermeister lobt, bedeutet die Komplettabwicklung des Auftrages viel Abwechslung, denn sie kennen mittlerweile die ganze Republik.
Von der Idee zum Muster
Gestalten und neue Ideen zu entwickeln, ist eine Passion von Günther Lagerpusch. „Ich tüftle pausenlos und wenn mir etwas einfällt, baue ich sofort ein Muster. Das kann man anfassen und ausprobieren und ist realer als Zeichnungen und Fotos. „Für den Kunden“, so der Tischlermeister, „kann das genau der Impuls sein, um selbst kreativ und damit auch investitionsfreudiger zu werden.“ So haben die Achimer Werkstätten gerade einen mobilen Caddy, einen hohen Schrank im A4-Format, entwickelt, in dem kleine Ordnereinheiten leicht transportiert werden können. Denn nach Meinung von Lagerpusch gibt es immer noch genügend Büromitarbeiter, die ohne Ordner nicht arbeiten können. Muss der Arbeitsplatz häufig gewechselt werden, sorgt der Caddy dafür, dass die Ordner immer dabei sind.
Die verkaufsfördernde Wirkung kreativer Ideen steht für den Tischlermeister außer Frage. In schlechten konjunkturellen Zeiten sei das Unternehmen immer noch gut ausgelastet.
Um sein Wissen auf dem Fachgebiet der Ergonomie stets auf dem neuesten Stand zu halten, schöpft der Tischlermeister aus Fachzeitschriften und orientiert sich auf Messen. Darüber hinaus beobachtet er den skandinavischen Markt intensiv. „Die Skandinavier sind uns, was die Prävention betrifft, weit voraus. Hinzu kommt, dass die Skandinavier im Bereich der Büro- und Wohnmöbel sehr kreativ sind.“
Die Achimer Werkstätten sehen sich in jeder Hinsicht gut aufgestellt. Das modernen Entwicklungen aufgeschlossene Unternehmenskonzept, das kreative Potenzial sowie die hohe Fertigungstiefe und logistische Abwicklung der Aufträge liefern beste Voraussetzungen für eine zukunftsorientierte Ausrichtung im Markt. Der Auftrag der TUI wird Anfang 2004 abgewickelt sein – aber dann geht es weiter, denn ein Folgeauftrag liegt dem Unternehmen bereits vor.

Vertikale Organisation
Der Org@Tower ist im Grunde eine vertikal gestellte Schublade, die so Platz spart und mit Schalen, Fachteilern, CD- und Universalhaltern für Ordnung und Übersicht sorgt. Mit Vollauszügen lässt sich der Org@Tower auch im schlanken Korpuss integrieren und ist natürlich nicht nur im Büro einsetzbar. Dabei kann die Vertikalschublade auch zwei- oder dreifach nebeneinander oder auch übereinander eingebaut werden. Anwendungsbeispiele sind HiFi-Möbel, Einsatz zur Warenpräsentation, Stauraumnutzung im Bad, in der Küche oder im Schlafzimmer, wo die Funktionsvielfalt dieses Systems Zeichen setzt.
Hettich FurnTech GmbH& Co.KG, 32591 Vlotho, Tel 05733 798-0; Fax 05733 798-201

Hoher Qualitätsanspruch

Achimer Werkstätten

Die Achimer Werkstätten liegen in verkehrstechnisch zentraler Lage am Bremer Kreuz. Das Unternehmen wurde 1933 von Hans Bochers gegründete,der noch in den Seminaren von Professor Gropius das Bauhaus verinnerlichte und für klare Formen eintrat. Nach seinem Tod im Jahre 1971 übernahm seine Tochter Gertrud Bochers – die nach dem Krieg die erste Tischlermeisterin in Niedersachsen war – den Betrieb und heiratete Günther Lagerpusch noch im selben Jahr.
Günther Lagerpusch hatte seinerseits in Bremen eine kleine, eigene Tischlerei, die sich auf Messebau spezialisiert hatte. Was lag da näher auf der Hand, als aus zwei Betrieben einen zu machen.
Mit sechs Mitarbeitern siedelte man im Jahre 1977 aus der Stadt Achim in das Gewerbegebiet Achim Ost.
Nach dem Umzug in das Gewerbegebiet widmete sich die Tischlerei noch vorwiegend dem Messebau. Heute mgehört der Möbelbau sowohl für den privaten als auch den Objektbereich zur Kernkompetenz des Unternehmens. Von Wohn- und Schlafzimmermöbeln über Büromöbel bis hin zu Küchen reicht das Repertoire der Achimer Werkstätten, die zehn Mitarbeiter beschäftigen.
Nach zwei Erweiterungen verfügt das Unternehmen heute über eine 1 600 m² große und freundliche Produktionsfläche und ist technisch bestens ausgerüstet. Ein moderner Platten-Zuschnitt, ein CNC-Bearbeitungszentrum sowie eine Kantenaufleimmaschine und eine Breitbandschleifmaschine garantieren den hohen Qualitätsanspruch der Achimer Werkstätten und gewährleisten, dass auch große Stückzahlen bewältigt werden können und damit die Konkurrenzfähigkeit erhalten bleibt.
Heute wird die Tischlermeisterfamilie vom 30 jährigen Sohn Jan unterstützt, der als Meister und Betriebswirt die 4. Generation vertritt und bald in die Unternehmensführung des Betriebs einbezogen werden wird.
Achimer Werkstätten
G.Lagerpusch KG, 28832 Achim
Tel 042028 2728,Fax 04202 81541
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