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Mit perfekter Planung überzeugen

Schreinerei Riedle, Leutkirch
Mit perfekter Planung überzeugen

Der ungewöhnliche Werbeslogan „Besprochen, gezeichnet, gefertigt – passt!“ dokumentiert Selbst-verständnis und eine Menge Selbstvertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit. Aber nicht nur das: Im harten Wettbewerb will die Schreinerei Riedle vor allem durch perfekte Planung und hohe Qualität überzeugen.

Leutkirch im Allgäu ist der Standort der Schreinerei Josef Riedle, die heute bereits in der dritten Generation besteht. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt im Innenausbau sowie in der Möbel- und Objektfertigung. Bei allem was darüber hinaus geht wird mit kooperiert: Bei Fenstern, Türen, Treppen oder im Trockenbau kommen Zulieferanten oder Subunternehmen ins Spiel.

Zwei anspruchsvolle Zielgruppen stehen im Vordergrund der Aktivitäten: Architekten und private oder gewerbliche Endkunden. Aufgrund der nunmehr über 100-jährigen Tradition verfügt die Schreinerei Riedle über ein gutes Renommee, so dass in Verbindung mit der Mund-zu-Mund-Werbung und dem großen Kundenstamm, eine relativ hohe Grundauslastung gegeben ist. Hinzu kommt, dass Josef Riedle, der heutige Inhaber und stellvertretende Obermeister der Innung Ravensburg ist, eine besondere Philosophie vertritt. „Je sorgfältiger ich plane, je detaillierter ich anbiete und abrechne, desto zufriedener sind meine Kunden, weil Missverständnisse und Reklamationen schon durch die sorgfältige Vorbereitung vermieden werden.“
Planung bis ins letzte Detail
In der täglichen Praxis sieht das so aus: Wenn ein Angebot erstellt werden muss, erfolgt eine detaillierte Bestandsaufnahme der Ist-Situation bzw. der Wunschvorstellungen, die der Kunde äußert. Auf der Basis dieses ersten Gespräches erfolgt eine Grobplanung, die sofort in attraktive Zeichnungen und Perspektivenumgesetzt wird, damit der Kunde eine konkrete Vorstellung über Umfang, Aussehen und Funktion erhält. In dem darauf folgenden Abstimmungsgespräch werden dann evtl. Änderungen in die Zeichnung eingearbeitet. Auf dieser Grundlage wird dann die detaillierte Kalkulation erstellt.
„Der Kunde“, so Josef Riedle, „kann und soll – wenn er will mit unserer Beratung – Design und Funktionen bestimmen. Die Qualität bestimmen wir. Und in diesem Punkt haben wir die gleiche Vorstellung wie Oscar Wilde, der sagte, ,ich habe einen ganz einfachen Geschmack, ich will nur das Beste’. Deshalb werden bei uns Material, Beschläge, Ausführung, Ver- und Bearbeitung, Farben, etc. im Voraus genau beschrieben, so dass Missverständnisse und Reklamationen weitgehend ausgeschlossen werden. Außerdem erkennen Architekten und Endkunden, dass wir nicht die billigste, sondern die beste Lösung realisieren wollen.“
Diese Vorgehensweise habe darüber hinaus den Vorteil, dass der Kunde fachlich überzeugt werden könne. Er erkennt, dass der gesamte Auftrag sorgfältig durch-dacht wurde. Gleichzeitig wird auf Optimierungs- bzw. Verbesserungsmöglichkeiten hingewiesen. Josef Riedle: „Dabei ist es aber nicht unser Ziel, unsere Vorstellungen zu realisieren, sondern darzustellen, dass wir mitdenken.“
Diese Form der Angebotserstellung bedeute zwar deutlich mehr Arbeit, aber dieser Mehraufwand werde durch die niedrige Reklamationsquote und durch das gute Verhältnis der Anzahl der Angebote zu den erteilten Aufträgen kompensiert: „Hinzu kommt – aber das ist nicht in genauen Zahlen zu fassen –, dass wir eine sehr hohe Quote von zufriedenen Dauerkunden haben, die als Empfehler für uns auf-treten.“
Außerdem gebe diese Form der Abwicklung auch den Architekten größtmögliche Sicherheit. Weil Fehler vermieden werden, profitiert auch er, denn seine Kunden sind zufrieden. Außerdem hat er ebenfalls die Möglichkeit, in die Entwürfe noch korrigierend einzugreifen.
Qualität zuerst
Natürlich ist die organisatorische Abwicklung nicht alles, sondern nur ein wichtiges Glied in Riedles Leistungsangebot: „Nach wie vor ist die Qualität der Arbeit die Grundlage unseres Erfolges und der Kundenzufriedenheit. Deshalb lege ich allergrößten Wert auf gut qualifizierte Mitarbeiter und gute Marken-Maschinen, die einwandfreie Arbeitsergebnisse garantieren, denn mit „billigen“ Maschinen kann auf Dauer keine gute Arbeit geleistet werden.“
Seinen Maschinenpark hat Riedle so aufgebaut, dass „alle“ anfallenden Arbeiten in eigener Regie gefertigt werden können. Neben Universalmaschinen sind deshalb auch einige Spezialmaschinen im Einsatz.
Riedles neueste Investition z. B. ist die agilo-Universalpresse mit Lochrasterplatte vom Balinger Unternehmen asalo. Durch das relativ enge Lochraster und den langen Hub der Druckzylinder können Werkstücke in nahezu jeder Form verpresst werden: „Ob Rahmen- oder Brettverleimung, Anleimen von Massivholzkanten, das Verpressen von Schubkästen und Bögen oder Verleimungen in unterschiedlichen Winkeln – auf dieser Presse kann ich fast alles verleimen.“
Neben der Präzision und einem möglichst breiten Einsatzbereich hebt Riedle die hohe Arbeitssicherheit und das Handling heraus: „Diese Forderungen werden von der asalo-Presse vorbildlich erfüllt. Beide Faktoren beeinflussen die Arbeitsergebnisse und die Leistung der Mitarbeiter maßgeblich.“
Der Kauf der neuen Presse war für Riedle eine Premiere: „Ich habe zum ersten Mal eine neue Maschine im Internet gesucht und gefunden. Meine Erfahrung dabei ist, dass diese Vertriebsform durchaus Zukunft haben könnte, wenn Beratung, Referenzen, Service und Preis stimmen.“
Die Zusammenarbeit mit Kollegenbetrieben erfolgt im Hintergrund. Nur wenn auch Bauelemente zum Einsatz kommen, treten beim Kunden Subunternehmer auf. Wenn die eigene Fer-tigungskapazität mal nicht ausreicht, werden Zulieferarbeiten an Kollegenbetriebe vergeben. So hat es der Kunde immer nur mit einem Lieferanten und einem Ansprechpartner zu tun.
Marketing und Werbung weiter intensivieren
Die Zukunft seines Betriebes sieht Josef Riedle und seine Frau Anita, die das Büro leitet, grundsätzlich optimistisch. Zu-nächst gilt es für ihn, wie für die meisten aller Betriebe, die derzeitig schlechte Konjunktur zu überwinden. Da aber seit kurzer Zeit neben dem Sohn auch die Tochter als ausgebildete Betriebswirtin mitarbeitet, will man sich in Zukunft stärker auf die Kundengewinnung und Kundenpflege konzentrieren. Hier sieht der Senior noch viel Optimierungspotential für den Betrieb. Auf Grund der bisher gewonnenen Erfahrungen soll das weitgehend ohne Hilfe eines Beraters erfolgen. Trotz eines guten Bekanntheitsgrades sieht Riedle Nachholbedarf in bezug auf sein umfassendes Leistungsangebot bei möglichen Interessenten und Kunden. Immer wieder – und das ist nicht neu – wird er mit Aussagen wie: „Ach, das machen sie auch“, oder „Das ist ja kaum teurer als im Geschäft“ konfrontiert.
Daher stehen jetzt Arbeiten wie Aufbau und Pflege einer Adress-datei nach Kundengruppen, regelmäßige Informationsaussendungen, Ansprache von Altkunden und der Auftritt im Internet im Vordergrund. Mit diesen Aktivitäten sollen in Zukunft die Wissensdefizite bei den Empfehlern (Architekten) und Kunden abgebaut und eine dauerhafte Nachfrage gesichert werden. Dabei ist ihm bewusst, dass er seine Vorteile und die bestehenden Unterschiede weiter ausbauen muss, um die „Einmaligkeit“ der Schrei-nerei Riedle weiter zu profilieren.
Für den fachlichen und kreativen Teil dieser anstehenden Arbeiten will er, wie in der Vergangenheit, mit einem Profi zusammenarbeiten, um Fehler zu vermeiden.
Die organisatorischen und administrativen Arbeiten aber bleiben im Haus. Das er seine gesetzten Ziele konsequent umsetzen muss, ergibt sich aus der Tatsache, dass es in Leutkirch rund 20 Wettbewerber gibt, obwohl in der Stadt nur 22 000 Einwohner leben. Daher herrscht dort ein extrem hoher Wettbewerbsdruck, der, so Riedle, zu einer dreifachen Strategie zwinge:
• Der weitere Ausbau der unverwechselbaren Profilierung.
• Die Erweiterung der Einzugsgebiete.
• Die Konzentration auf qualitätsbewusste Kunden.
Gerade unter diesen Aspekten will Josef Riedle den bereits eingeschlagenen Weg konsequent weiter verfolgen.
Hans-Jürgen Borchardt
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