1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite » Allgemein »

Mit Schwung nach vorn

Aldra: Traditionsunternehmen auf neuem Kurs
Mit Schwung nach vorn

Die wohl traditionsreichste Fenstermarke Deutschlands steuert auf Expansionskurs: Mit einer offensiven Marktstrategie und einer soliden Geschäftspolitik will „Aldra“ neue Freunde im Bauelementemarkt gewinnen. Überzeugen wollen die Meldorfer mit einer um-fassenden Leistungs- und Produktofferte. Im Vordergrund steht dabei ein neu definiertes Dienstleistungskonzept für Vertriebspartner im Handwerk und im qualifizierten Fachhandel.

Der Bauelementemarkt und seine vermeintlich festgefügten Vertriebskonstellationen ist kein statisches Gebilde! Gerade jetzt: Chancen und Möglichkeiten eröffnen sich auch in rückläu-figen, gleichzeitig von starken Veränderungen geprägten Märkten. Diese These hat offenbar die neu formulierten Ziele des Aldra-Managements beflügelt.

Auf der BAU 2003 in München jedenfalls, vermittelte der norddeutsche Bauelementehersteller mit einem neuen Erscheinungsbild eine optimistische und offensive Markteinstellung. Schon der zweigeschossige, Moderne und Tradition signalisierende Messestand, führte die neue Positionierung vor Augen: Mit dem auf Veränderung gerichteten Slogan „Guck mal, Aldra“ wurde die Fachwelt aufgefordert, die neuen Konzepte des Unternehmens unter die Lupe zu nehmen.
Und tatsächlich: Wer sich auf dem Stand umsah, konnte zahlreiche Produktinnovationen entdecken, darunter Haustüren mit flügelüberdeckenden Einsätzen, optisch und technisch aufgewertete Fenster und eine neue Haustürenserie aus Holz.
Wichtigste Neuheit aber, dies wird betont, sei das überarbeitete Marketing- und Servicekonzept: „Wir sehen uns nicht nur als Hersteller, sondern vielmehr als umfassender Dienstleister und Problemlöser rund um Fenster, Haustüren, Wintergärten und Fassaden“, erläutert der geschäftsführende Gesellschafter Peter Albers den Kerngedanken.
Mit einer attraktiven Mischung aus Produkt und Service wolle man mittelfristig einen Platz unter den Top Ten der deutschen Fenster- und Türenhersteller erobern: „Als Pionier der industriellen Fensterfertigung und mit inzwischen 115 Jahren Erfahrung gehören wir dort auch hin“, meint Albers ganz selbst-bewusst.
Für die Umsetzung dieses anspruchsvollen Zieles könne Aldra eine ganze Reihe von Argumenten in die Waagschale legen. Qualitätsprodukte aus einem breiten Herstellungs- und Lieferprogramm, sei gerade in Zeiten des Branchenwandels nur die eine Seite. Neue Partner oder Umsteiger wolle man auch mit einer grundsoliden Geschäfts-politik überzeugen. Dafür, so Peter Albers, stehe sein traditionsreiches und nach wie vor familiengeführtes Unternehmen: „Wir streben faire und langfristig angelegte Partnerschaften an.“
Beim starken Messeauftritt in München konnten die Aldra-Offerten offenbar großes Interesse finden. Der Besucherzuspruch, so wird in Meldorf resümiert, sei überwältigend gewesen. Die Auswertungen der Kontakte hätten in der Summe eine 40%ige Steigerung gegenüber der BAU 2001 ergeben.
Servicekonzept neu definiert
Ein Schlüssel für die auf ganz Deutschland gerichtete Vorwärtsstrategie, dies wird betont, sei das neu definierte und erweiterte Servicekonzept. Die Aktivitäten des Herstellers zur Unterstützung der Partner, betont Werbeleiter Dirk Petersen, setzen schon sehr früh an: So soll eine Anzeigenkampagne für erhöhten Bekanntheitsgrad der Marke Aldra steigern. Zusammen mit einem umfassenden Paket an Marketing- und Werbehilfen für Handel und Handwerk wird für aktive Verkaufsförderung gesorgt. Regelmäßige Schulungen, individuelle strategische Beratungen, Informationsveranstaltungen und Events sind als weitere Elemente des Partnerkonzepts festgeschrieben.
Wirkungsvolle Unterstützung sieht Peter Albers auch im Zusammenhang mit einer motivierten Mitarbeiter-Crew gewähr-leistet: „Die Aldra-Mitarbeiter verstehen sich als Erfolgshelfer des Vertriebspartners.“ Um diesem Anspruch gerecht zu werden, setzt Albers auf eine bestmögliche Aus- und Fortbildung der Mitarbeiter.
Ein neu entwickeltes Ausstellungssystem in Modulbauweise steht für die produktgerechte Präsentation zur Verfügung. Besonders hervorgehoben wird in Meldorf auch das ausgefeilte, bundesweite Logistiksystem, das für pünktliche und zuverlässige Lieferung sorgen soll. Hinzu kommen so praktische Details wie die Auslieferung durch LKW’s mit Staplerentladung und der Kundenservice auf den bei Bedarf zurückgegriffen werden kann.
Kostenlose Händler-Software
Besonders stolz ist man auf die „einzigartige Händler-Software“, die den Partnern zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung steht. Hoher Bedienungskomfort mit Grafikunterstützung ermögliche die sichere und zeitsparende Erstellung von Angeboten, Aufträgen und allen anderen Geschäftspapieren.
Mit dem Programm können nicht nur Standard-Fenster und -Haustüren, sondern auch individuelle Versionen hinsichtlich Ausstattung, Formen, Formate, Kombinationen definiert werden. Durch die integrierte logische Prüfung aller Eingaben auf technische Machbarkeit sind Fehler ausgeschlossen. Durch die vorgegebenen Auswahl-/ Eingabe-Möglichkeiten ist eine eindeutige Kommunikation und dadurch eine schnellere Auftragsklärung gewährleistet.
Trotz einfacher Bedienung, so Aldra, werde der Partner aber nicht allein gelassen. Die Unterstützung reiche von der kostenlosen Schulung bis hin zur telefonischen Unterstützung bei Detailfragen und zum Update-Service.
Qualitäts-Partnerschaftenangestrebt
Eine tragende Rolle im Vertriebskonzept spielt das Handwerk und der qualifizierte Fachhandel. Favorisiert werden Betriebe mit ausgeprägtem Fachwissen, denn Aldra setzt auf die ‚Rundumleistung’. Peter Albers sieht deshalb die Marktpartnerschaft mit dem Handwerk in bester Tradition: „Richtige Beratung und fachgerechter Einbau durch den Handwerksbetrieb tragen entscheidend dazu bei, dass der Bauherr mit unseren Produkten zufrieden ist. Außerdem ist ein guter Draht zum Handwerk für uns Ehrensache, schließlich haben wir selbst vor 115 Jahren als Handwerksbetrieb angefangen.“
Fenster ist nicht gleich Fenster
Auf dem Weg zum Vollsortimenter wurde die gesamte Produktpalette überarbeitet und neu aufgestellt. Besonderes Gewicht wurde dabei auf die Ästhetik gelegt. Aktuelles Design mit zahlreichen neuen Elementen und Details prägt das gesamte Programm. Großen Wert legt Aldra zudem auf ‚Farbe’. Zur Verfügung steht eine reichhaltige Palette folierter Ausfüh-rungen. Das Angebot umfasst aktuell folgende Produkt-gruppen:
• Fenster aus Kunststoff und Aluminium
• Haustüren aus Holz, Kunststoff und Aluminium
• Wintergärten
• Fassaden und Vordächer
• Rollladen, Insektenschutz, Fenster- und Haustürenzubehör.
Fenster ist nicht gleich Fenster. Nach diesem Motto gliedert sich das Kunststoff-Fensterprogramm aus der hochwertigen Kömmerling-Systemtechnik in insgesamt vier Baureihen. Gleich, ob in sachlicher, moderner, futuristischer oder historischer Optik: Das Herstellungsprogramm deckt sämtliche gestalterische und technische Anforderungen ab.
Neu vorgestellt wurde in München die Baureihe Classic mit 70 mm Bautiefe für bessere Wärmedämmung. Mit einer seidengrauen Dichtung und mit sanft abgerundeten Profilkanten gelang eine harmonische Optik. Classic-Fenster sind auch in Kombina-tion mit einem eleganten, halbflächenbündigen Flügel lieferbar.
Weitere Neuheiten sind die titansilbernen Beschläge, die Sicherheits- Beschlagsausführung nach WK2, und die Nachrüstbarkeit von der Grundsicherheitsausstattung auf WK1 oder WK2.
Haustürenvielfalt in Kunststoff, Aluminium und Holz
Der Blick in den aktuellen, 112 Seiten starken Haustürenkatalog dokumentiert die breite Vielfalt des Aldra- Haustürensortiments aus Kunststoff und Aluminium. Jede Stilrichtung und auch ausgefallene Designwünsche lassen sich realisieren. Dafür steht u. a. das Angebot unterschiedlicher Füllungen, Gläser und Applikationen. Zur BAU in München konnte zudem die neue Baureihe mit flügelüberdeckenden Einsätzen für die derzeit gefragte flächenbündige Optik präsentiert werden. Dies erlaubt eine glattflächige Gestaltung ohne sichtbaren Flügelrahmen. Angenehmer Nebeneffekt: Höhere Stabilität und bessere Wärmedämmung. Konstruktiv und technisch entsprechen Aldra-Haustüren allen Anforderungen nach erhöhtem Wärme- und Einbruchschutz.
Nicht alles wird selbst produziert: Aldra steht sinnvollen Kooperationen aufgeschlossen gegenüber. So stammen z. B. die neu ins Programm genommenen Holz-Haustüren aus der Fertigung eines führenden Herstellers. Das Angebot deckt auch in diesem Bereich sämtliche Gestaltungslinien von klassisch bis postmodern ab.
Bis zur Glasfassade
Ergänzt ist das Leistungsspektrum mit Wintergärten und Fassaden. Diese werden aus hochwertigen Profilsystemen gefertigt. Die Grundkonstruktion aus Aluminium kann für kostengünstige Problemlösungen mit Kunststoff-Fenstern und -Türen ausgefacht werden. „Wir decken das ganze Spektrum ab, von der Nebeneingangstür bis zur Glasfassade“, erklärt Peter Albers.
Fitnessprogramm für die Zukunft
Mit dem Schwung aus München verknüpft das Aldra-Management die Bestätigung für den eingeschlagen Weg. Peter Albers ist überzeugt, dass sich der Aufwand und die erheblichen Investitionen in den Markt und in das Unternehmen lohnen werden. Die neue Strategie sieht er auch als Fitnessprogramm für die Zukunft. An den Konzepten wird indes weiter gefeilt. Projektteams arbeiten ständig an Innovationen. Noch in diesem Jahr sollen mindestens fünf neue Produkte hinzukommen.
Auf seinem Weg nach vorn konnte der norddeutsche Bauelementehersteller bereits einen schönen Erfolg verbuchen: Seit kurzem ist Aldra Fenster- und Türenlieferant bei der Kampa AG, einem der führenden Fertighaushersteller Deutschlands.
Manfred Maier
Pionier der industriellen Fensterproduktion
Die Aldra-Firmenchronik schreibt eine bemerkenswerte ‚Tischler-Story’, die bereits im letzten Jahrhundert beginnt: Tischlermeister Ernst Albers und Zimmermeister Wilhelm von Drathen treffen sich auf der damals traditionellen „Walz“. Fern vom heimatlichen Dithmarschen beschließen die beiden Meldorfer, eine gemeinsame Firma zu gründen.
Am 01. April 1888 wurde die Bau- und Möbeltischlerei E. Albers & von Drathen in Meldorf an der Westküste Schleswig-Holsteins gegründet.
Der Weg des Markenartikels „Aldra“ begann 1912 mit einem revolutionären Konzept: Albers & von Drahten boten schon damals Fenster und Türen per Katalog an. Der fensterbezogene Zeitraffer hält an weiteren markanten Meilensteinen: In den 50er-Jahren wurde mit dem Aufbau der ersten industriellen Fensterfertigung in Deutschland begonnen. Ernst Günter Albers, der das Unternehmen damals in der zweiten Generation führte, schrieb dazu: „Die Fertigung wurde nach den neuesten Erkenntnissen der Arbeitstechnik organisiert, und das Schönste war, dass die Qualität handwerklicher Arbeit auch bei veränderter Arbeitsweise erhalten blieb.“
  • 1960 startete in Meldorf die Serienfertigung von Normfenstern und -türen. Die von Aldra geprägte Produktmarke „Meisterqualität“ wurde zu einem Begriff in der Branche.
  • 1968 trat Peter Albers in das Unternehmen und führt seitdem, zusammen mit seiner Schwester Karin, die Aldra-Gruppe als Familienunternehmen in der dritten Generation.
Starke Strukturveränderungen, u. a. bedingt durch das Aufkommen neuer Rahmenwerkstoffe, prägen die 70er-Jahre. Aldras Engagement mit Kunststoff-Fenstern und später mit Aluminiumelementen führte zu mehreren Tochtergesellschaften und neuen Produktionsstätten. Heute ist Aldra ein leistungsfähiger Firmenverbund mit spezialisierten Unternehmen:
• Die Aldra E. Albers & von Drathen GmbH, Meldorf, ist der Spezialist für Aluminium und fertigt Fenster, Türen, Wintergärten, Fassaden und Vordächer.
• Die BaK Bauelemente aus Kunststoff GmbH ebenfalls in Meldorf produziert Kunststoff-Elemente und steuert den Vertrieb der gesamten Produktpalette in den Gebieten Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Nord-Niedersachsen.
• Die Greiling Fenster + Türen GmbH, Marl, stellt Fenster und Türen aus Kunststoff her und ist die Zentrale für den Vertrieb der gesamten Produktpalette im mittleren und südlichen Teil Deutschlands.
• Das Stammhaus Ernst Günter Albers GmbH, Meldorf, fungiert als Holding und Dienstleister in den Bereichen Finanzen, Marketing, Controlling, Personal und IT für die gesamte Gruppe.
Alle Produktionsstätten unterziehen sich den laufenden Prüfungen der RAL-Gütegemeinschaften. Sämtliche Produkte tragen das entsprechende Gütezeichen. Mit insgesamt 250 Mitarbeitern erwirtschaftete die Firmengruppe einen Gesamtumsatz von rund 35 Mio. Euro.
Herstellerinformation
BM-Gewinnspiel
Herstellerinformation
BM-Titelstars
Herstellerinformation
Im Fokus: Vernetzte Werkstatt

Herstellerinformation
Im Fokus: Vakuumtechnik
Herstellerinformation
BM auf Social Media
BM-Themenseite: Innentüren
Im Fokus: Raumakustik
_6006813.jpg
Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
Im Fokus: Gestaltung
Alles bio? Nachhaltigkeit im Tischler- und Schreinerhandwerk

BM Bestellservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der BM Bestellservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin-Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum BM Bestellservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des BM Bestellservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de