Atlas Copco hat seine L-Baureihen industrietauglicher Kolbenkompressoren bis 15 kW Motorleistung überarbeitet und modernisiert. Unter anderem bieten jetzt fast alle Modelle wahlweise integrierte Kältetrockner (Drucktaupunkt +3 °C) und Hochleistungs- oder Mehrzweck-Luftfilter. Wer den Trocknungsgrad eines Adsorptionstrockners (Drucktaupunkt minus 20 °C) braucht, für den wird der Kompressor durch ein in sich geschlossenes Trockner-Filter-Paket zur kompletten Qualitätsluftanlage. So ist für eine bedarfsgerechte Luftaufbereitung auch bei kleinem Luftbedarf und auf engstem Raum gesorgt.
Geblieben bei den ölgeschmierten Kompressoren ist die Einteilung in die Baureihen LE für 10 bar Überdruck (Volumenströme von 3,4 bis 24 l/s) und LT für 15, 20 bzw. 30 bar. Sie sind so konstruiert, dass weniger als 0,1 Gramm Öl pro kW und Stunde in den Kubikmeter Druckluft gelangt. Nach wie vor typische Konstruktionsmerkmale sind das Ventilsystem aus Edelstahl (Patent), ihr Kurbelgehäuse aus Aluguß und eine exzellente Wärmeabfuhr.
100 % ölfrei verdichten die LF-Modelle (3,1 bis 14,4 l/s, bis 10 bar Überdruck) mit dauerhaft versiegelten Hauptlagern, nickelplattierten Aluminium-Zylinderbuchsen und teflonbeschichteten Alukolben. Liegt der ölfreie Luftbedarf zwischen 1 und 2,5 l/s bei 10 bar, empfiehlt sich das wartungsarme LFx-Modell (früher LXF).
Von den früheren Baureihen übernommen wurde die Blockbauweise mit direkt an den Kompressorblock angeflanschtem Elektromotor (Schutzklasse IP 55). Die L-Kompressoren gibt es in den üblichen Konfigurationen: mit oder ohne Schallhaube sowie auf Luftbehälter (wahlweise verzinkt) montiert, stationär und fahrbar (typenabhängig).
Möglich sind für fast alle Modelle auch verzinkte Luftbehälter und solche mit größerem Fassungsvermögen, Hochleistungseinlassfilter und Zwischenstufen-Kondensatablass.
Atlas Copco
Kompressoren GmbH
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