Nach dem Erwerb eines Verwaltungsgebäudes aus den 50er Jahren in der Innenstadt von Zürich, galt es den gesamten Innenausbau den Bedürfnissen des neuen Nutzers – der Zürich Rückversicherung – anzupassen und in einer moderaten aber zeitgemäßen Weise zu konzipieren.
Neben den schall- und brandschutztechnischen Bedingungen sollten zwei grundsätzliche Anforderungen berücksichtigt werden: So war eine weitestgehende Transparenz gewünscht und wegen später eventuell geänderter Raumsituationen sollten auch die unterteilenden Wände umsetzbar sein. Im Hinblick auf die weitgespannten Geschoßdecken konnten nur leichte Trennwände mit einem Flächengewicht von unter 75 kg/m² zum Einsatz kommen.
Zur Sicherung der Flucht- und Rettungswege waren auch an die Glaswände die Brandschutzanforderung F30 gestellt. Um eine optimale Büroarbeit zu gewährleisten, verlangt man hohe Schalldämmwerte bis 51 dB.
In einer extrem kurzen Bauzeit wurden – nach dem Ausbau der alten Wände – insgesamt 2200 m² feco®-Trennwände eingebaut, die alle vorgegebenen Anforderungen erfüllen.
Der Brandschutz der Feuerwiderstandsklasse F60A für die Vollwände wurde durch EMPA- und VKF-Zertifikate nach Schweizer Vorschriften nachgewiesen; F30 bzw. G30 für die Glaswände nach DIN 4102.
Die als Bandrasterkonstruktion ausgeführten Glastrennwände sind durch die schlanken Glasrahmen zierlich gehalten und entsprechen den Wünschen der Architekten und des Bauherrn. Das feco®-System realisierte dies mit dem einheitlichen Rahmenprofil fecocent mit nur 35 mm Ansichtsbreite und für alle unterschiedlichen Verglasungstypen, ob mit oder ohne Brandschutzanforderungen. Auch die Türzargen für die stumpf ein-schlagenden Türen haben eine Rahmenbreite von nur 35 mm.
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Planung: ARGE
Dipl. Arch. ETH/SIA H. Bisig und P. Bitschin, Lachen
Nonplusultra GmbH, Innenarchitekt A. Balass, Zürich
Trennwände: Systementwicklung feco® Innenausbausysteme Entwicklungs- und Vertriebs GmbH, D-76139 Karlsruhe
Ausführung:Kern AG, Raumsysteme, CH-3510 Konolfingen
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