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Möbel für Begegnung

Gestaltungswettbewerb in Baden-Württemberg
Möbel für Begegnung

Der Gestaltungswettbewerb in diesem Jahr hinterfragt das menschliche Miteinander in Wohnung und auch im Büro. 25 Einsendungen von Meisterschülern und von Schreinerbetrieben aus ganz Baden-Württemberg bearbeiteten das Thema. Die Jury hatte zehn Arbeiten für die Ausstellung im Haus der Wirtschaft Baden-Württemberg in Stuttgart nominiert, neun Möbel erhielten den ‚Silbernen Würfel‘. Den ‚Goldenen Würfel‘ erhielt die Schreinerei King, Lauterbach, für den Sitz „Gaucho“. Zudem waren vier Wochen lang Möbel-Projektarbeiten von den Meisterschulen in Stuttgart und Schwäbisch Hall zu sehen, die gleichfalls das Thema aufgegriffen hatten.

Erstmals bot der Landesverband den Besuchern einen Flyer, der die ausgestellten Möbel zusammen mit den Kontaktadressen der beteiligten jungen Meister und Betriebe zeigte. Dieser Flyer ist auch auf der Homepage des Landesfachverbandes (www.schreiner-bw.de) zu finden.
Die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten ist zwischenzeitlich Plattform geworden: für bestehende Schreinerbetriebe und für einige Meisterprüfungsabsolventen, die nun einen Betrieb eröffnen wollen, bzw. eröffnet haben. Das Meisterstück wird so als Arbeit genutzt, um damit Publikum auf sich aufmerksam zu machen.
Das Thema für 2008 heißt ‚Möbel für Genießer‘ und Interessierte sollten sich schon jetzt genussvoll Gedanken machen und Ideen sammeln.
Zehn Ausgewählte
In der ersten Jurysitzung wählte die Jury von den eingegangenen Arbeiten zehn Möbel für die Ausstellung aus. In einer zweiten Sitzung wurden an die fertigen Möbel die „Silbernen Würfel“ sowie ein „Goldener Würfel“ vergeben.
Der Sessel ‚Gaucho‘ von Alfred King (King GmbH, 78730 Lauterbach) ist prädestiniert, um neue Energie zu tanken – oder miteinander in lockerer Stimmung zu kommunizieren. Zwei spannungsvolle Bögen genügen für das Möbel, wobei die zwei Teile einfach zusammengesteckt werden. Wird angeboten. Ganz bequem wird es mit eibem Lederpolster, das mit Magnet gehalten wird. Der Sitz ‘Gaucho’ – in verschiedenen Edelhölzern angeboten – erhielt von der Jury einen ‚Goldenen Würfel’ mit der Anmerkung: „Eine humorvolle Idee mit einfachen Elementen in guter Detaillierung umgesetzt.“
An folgende, weitere Exponate vergab die Jury einen „Silbernen Würfel“:
Die ‚Light Bar‘ von Christian Blickle ist sein Meisterstück, das an der Fachschule Holztechnik, Stuttgart entstand. Einen Absacker für das Gespräch in trauter Runde hält das Möbel bereit. Diesen Barschrank findet jeder auch im Dunkeln, denn kleine Lichtpunkte aus Lichtwellenleiterkabeln locken. Die Tür zu den Flaschen und Gläsern kann nur der öffnen, der weiß, wo der Sensor sitzt.
Einen Schreibtisch entwarf und baute Thomas Hartmann als Meisterstück an der Fachschule Holztechnik, Stuttgart. Der Schreibtisch in französischem Nussbaumholz und Edelstahl eignet sich für Besprechung und Büroarbeit. Der Korpus nimmt Hängeregister, Copic-Stifte, Server, Laptop und vieles weitere auf, das zum Gespräch mit Kunden notwendig ist.
Das Multifunktionsbüro konzipierte Sarah Maier (Ursula Maier Werkstätten, 71706 Markgröningen). Begegnung von Mitarbeitern mit Besuchern, der Mitarbeiter miteinander und auch das konzentrierte Arbeiten ohne Störung. Erweiterung jederzeit durch kombinierbare Komponenten.
‚Handshake‘ heißt das Flurmöbel von Thomas Mayer (Werkstätte Mayer, 72525 Münsingen). Vorzugsweise im Flur, dort, wo sich Menschen treffen, bewahrt ‚Handshake‘ Portemonnaies, Handys und kleine Kleidungsstücke auf. Geöffnet wird das Möbel, indem der Haubenkörper zur Seite geschoben wird. Die optimalen Haltepunkte für die Finger findet jeder eingelassen in die Front.
Das Meisterstück „Grillwerk“ von Florian Mettenberger entstand an der Meisterschule Tübingen und hält als Outdoorküche alles vor, was notwendig ist: Zange, Gasflasche und Stromanschluss. Robust und an der Oberfläche der Fichte-Dreischichtplatte mit Spuren von Feuer. Für den Wetterschutz gibt es die Hutze zum Überziehen.
Der Barschrank „Con Gusto“ von Urs Scheller entstand an der Gewerbe Akademie, Waldshut und besticht mit einer Nische in der Möbelfront. Auf der Klappe lassen sich die Gläser füllen. Die Flaschen stehen in Auszügen, die zur Seite ausfahren.
Das DJ-Möbel ‚Woodhenge‘ konzipierte Lars Schilling an der Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule, Freiburg, als Meisterstück. Der Arbeitsplatz für den DJ. Im Blick das Publikum, im sicheren Griff die Technik, die CDs und weiteres. Das Plattenauflegen kann losgehen.
‚Urkraft‘, heißt die Tischkollektion von Philipp und Jörg Schnizer (Schnizer GmbH, 72531 Hohenstein), die mit einem eingelassenen Massivholzbrett überzeugt. In der Lackierung flackert Diamantstaub, ein bildhaftes Edelholz ist umrahmt von dezentem Farbton. Ziel ist ein Tisch mit hoher Individualität und für das Gespräch im großen Kreis.
Der Säulensekretär von Alexander Struckmeier (das Meisterstück entstand an der Meisterschule Ulm; siehe auch BM 11/2007 Seite 108) will helfen, den Zeitenlauf zu entschleunigen, denn die Begegnung findet hier schreibenderweise statt. Zum Briefeschreiben ist hier alles verwahrt. ■
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