Wenngleich sich die Welt des Interior-Designs nicht so schnelllebig zeigt wie die der Mode, hält jedes neue Jahr frische Inspirationen bereit. Und während sich einige Möbeltrends auch in 2020 fortsetzen, wagt manch anderer nun einen Neubeginn. Sicher spannend wird das „runde Jahr“ für all jene, die sich im Möbeldesign gerne inspirieren lassen.
Trend Nummer 1: Dänisches Design
Das skandinavische Möbeldesign ist ein Dauerbrenner. Bereits seit Jahren bevorzugen viele die geradlinigen Akzente, die vor allen Dingen das dänische Design mitbringt. Interessant dürfte in 2020 zweifellos der Mix aus altbewährtem und neuem Stil sein. Insbesondere junge dänische Designer, wie sie bei Hay arbeiten, lassen berühmte Akzente in ihre aktuellen Arbeiten einfließen.
Für alle Interessierten, die die Welt der dänischen Designer näher kennenlernen möchten, empfiehlt sich ein Besuch des Bröhan Museums in Berlin. Hier findet eine Ausstellung zum Thema noch bis März statt.
Trend Nummer 2: Nachhaltigkeit
In puncto Material berichteten wir bereits in 2018 über Neuerungen wie die Verarbeitung von Kiefernholz im Eiche-Look oder Recycling. Interessant ist, dass sich insbesondere der Nachhaltigkeitsgedanke stark fortgesetzt und etabliert hat. Im Bereich des Möbeldesigns orientiert sich der Kunde oft nicht mehr nur an Form und Farbe, sondern vielmehr an der Verwendung nachhaltiger und umweltschonender Materialien.
Für die Fertigung entstehen hieraus interessante Optionen. Spannend dürfte 2020 auch die Verarbeitung moderner Leder-Alternativen werden, da das tierische Material aufgrund ethischer und ökologischer Aspekte zunehmend in die Kritik gerät.
Trend Nummer 3: Industrie-Stil
Der Industrie-Stil genießt in 2020 weiterhin viel Aufmerksamkeit und animiert Möbelbauer sowie Designer dazu, sich in rauer Manier auszuprobieren. Nacktes Metall, Glas und grobe Holzakzente sind Teil dieser Stilrichtung, die an alte Fabriken aus der Zeit der industriellen Revolution erinnert.
Im eigenen Zuhause versuchen viele Kunden, sich mit Palettenmöbeln zu behelfen, gelangen dabei jedoch nicht selten an ihre Grenzen. Den Weg zum Schreiner oder Tischler werden vor allem jene gehen, die nicht nur den Stil, sondern auch hochwertige und individuelle Fertigung wünschen.