Der deutschen Möbelindustrie steht eine neue Insolvenzwelle bevor. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Unternehmensberatung Dr. Wieselhuber und Partner aus München. Der Verdrängungswettbewerb werde sich in einem weiterhin stagnierenden Markt verstärken. Bereits in den nächsten drei bis fünf Jahren werden, so die Prognose, ca. 30 Prozent der Unternehmen diesem Druck zum Opfer fallen. Betroffen seien vor allem die kleinen mittelständischen Betriebe, die es bisher versäumt haben, sich auf die neuen Bonitätsanforderungen, denen sich jedes Unternehmen im Rahmen von Basel II stellen muss, vorzubereiten. Die Möbelindustrie sei stärker von den Auswirkungen durch Basel II betroffen als viele andere mittelständische Branchen. Die Gründe dafür liegen u. a. in der starken Fragmentierung der Branche und der damit verbundenen eingeschränkten Finanzierungsmöglichkeiten. Kontakt: oleownik@wieselhuber.de o
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