Die deutsche Möbelindustrie rechnet in diesem Jahr mit einem Umsatzzuwachs von rund 2 %. Die aktuellen Zahlen für Januar und Februar weisen ein Plus von 1,2 % aus. Damit nähme die Entwicklung in der Möbelindustrie nach fünf Jahren der wirtschaftlichen Abschwächung wieder eine erfreuliche Wendung, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM), Dirk-Uwe Klaas. Die erwartete Steigerung des privaten Verbrauchs und die zunehmende Zahl der Ein-Personen-Haushalte seien Gründe für die verbesserten Aussichten der mittelständisch geprägten Branche mit ihren rund 170 000 Beschäftigten in 1500 Betrieben. Diese setzten 1997 rund 41,5 Mrd. DM um (1996: 42,4 Milliarden DM). Hinzu komme eine breite Exportoffensive: denn während im letzten Jahr Möbel für rund 13,5 Mrd. DM importiert wurden, steht dem ein Exportwert von lediglich 6,5 Mrd. DM gegenüber. n
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