Bei der Herstellung von Leichtbauplatten ist ein erheblicher Schritt nach vorn gelungen. Der Entwickler dieses Verfahrens ist ebenso wie drei weitere Forscher im Rahmen der Ligna von der ProWood Stiftung mit dem Technologiepreis 2009 ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 25 000 Euro dotiert.
„Holzverbindungen sind immer etwas Besonderes“, freute sich Dr. Dieter Siempelkamp, Präsident der ProWood-Stiftung, bei der Laudatio über die hohe Qualität der Arbeiten.
Ausgezeichnet wurden ein Fachschulabsolvent, ein Diplomand und zwei Doktoranden. Damit ist erneut deutlich geworden, dass die Stiftung mit dem Technologiepreis besondere Talente entdeckt.
Eine herausragende Ehrung wurde Jan Lüdtke, Institut für Holztechnologie und Holzbiologie der Universität Hamburg, für seine Diplomarbeit „Entwicklung eines kontinuierlichen Verfahrens zur Herstellung von Leichtbauplatten“ zuteil. Seine Entwicklung ist international zum Patent angemeldet.
Ehrungen in der Kategorie Dissertationen erhielten Dr.-Ing. Christian Armbrecht für seine Arbeit „Simulationsbasierte Auslegung flexibler Fertigungssysteme der Holz- und Möbelindustrie“ und Dr.-Ing. Markus Enßle mit „Standwegverlängerung durch gezielte Änderung der Mikrogeometrie an Diamantwerkzeugen für die Holz- und Holzwerkstoffbearbeitung“.
Sebastian Kiesel erhielt den ersten Preis in der Kategorie Fachschulen. Er entwickelte eine intuitive Bedienung für „das Einstellen und Bedienen des Vorschubapparates am Beispiel der Tischfräse“ mit einem Joystick.
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