Der österreichische Beschlagsspezialist – die Julius Blum GmbH – hat Ende November einen edlen, lichtdurchfluteten Neubau in Herford in Betrieb genommen und die Geschäftsführer Gerhard E. Blum und Hubert Schwarz konnten viele Gäste und Freunde des Unternehmens begrüßen. Das bereits seit Anfang der 80er Jahre in der ostwestfälischen Kreisstadt vertretene Unternehmen hatte zuletzt – seit 1992 – in der historischen „Alten Post“ im Stadtkern residiert.
Harald Schartau, Nordrhein-Westfalens Minister für Wirtschaft und Arbeit, und Herfords Bürgermeister, Bruno Wollbrink, übermittelten, stellvertretend für die zahlreich anwesenden Vertreter aus Politik und Wirtschaft, Banken und Bauausführenden, Grußworte an das Unternehmen.
Der auf die Anforderungen des Marktes in Gegenwart und Zukunft konzipierte Neubau liege verkehrsgünstig „direkt im Herzen der Möbelindustrie“, bestätigten die Blum-Geschäftsführer in kurzen Ansprachen. Damit werde die Bedeutung des ostwestfälischen Standortes im wichtigen Markt Deutschland nachhaltig gefestigt.
Das jetzt seiner Bestimmung übergebene Zweckgebäude dient der deutschen Vertriebstochter der Blum-Gruppe als Stützpunkt und Kommunikationszentrum zugleich. Moderne Zweckbüros mit Online-Anbindung an die Unternehmenszentrale in Höchst (Österreich) sind ein Musterlager und an eine Werkstatt angegliedert. Ein funktionaler Schauraum für die praktische Produktpräsentation und Konferenz- und Tagungsräume sollen der intensiven Beratung der Kunden dienen. Individuell auf Bedürfnisse der Abnehmer ausgerichtete Workshops werden Möglichkeiten der Produktanwendung, Entwicklung und Umsetzung von Möbelfunktionen fördern.
Mit derzeit 21 Mitarbeitern – davon 15 im Außendienst – sieht sich die deutsche Blum-Vertriebsorganisation gut aufgestellt. „Unser hoch motiviertes Team“, betonte Geschäftsführer Hubert Schwarz, „kann von hier aus unseren Freunden und Partnern noch mehr und schnelleren Service bieten.“ Als einer der besonderen Vorzüge gilt auch die ideale Erreichbarkeit des Blum-Areals. Eine fast direkte Anbindung an die A2 Hannover-Dortmund über den Zubringer sichert die schnelle Anfahrt.
Zum Start gab es eine Präsentation der besonderen Art: Mit einer Original „Frankfurter Küche“ aus den 20er Jahren, einer Leihgabe der Stuttgarter Gesellschaft für Kunst- und Denkmalpflege, ist der Vorläufer der von der Wiener Architektin Schütte-Lihotzky entwickelten Einbauküche „in natura“ zu sehen.
Im Vergleich dazu bietet Blum einen Ausblick auf die Küchenzukunft: Für alle Arbeitszentren der Küche werden Zukunft weisende Möbelausstattungen präsentiert.
Für die fünf Bereiche Bevorraten, Aufbewahren, Spülen, Vorbereiten und Kochen/Backen sind beispielhaft komfortable und arbeitserleichternde Stauraumlösungen zu sehen. Ganz bewusst wurde auf Türen in Unterschränken verzichtet; bei sämtlichen Schubkästen und Auszügen ist „generell Vollauszug“ eingebaut.
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