Am 31. Oktober 2007 wird die nächste Stufe der VOC-Richtlinie in Kraft treten. Ab diesem Datum müssen Holz verarbeitende Betriebe die in der Norm vorgeschriebenen Zielwerte für die Emission von Lösemitteln bei der Holzbehandlung endgültig einhalten – viele heute gebräuchliche Imprägnierungen werden dann vom Markt verschwinden.
Wer auch nach dem Stichtag auf den Einsatz von Lösemitteln nicht verzichten möchte, dem bietet Dyrup mit seiner neuen Imprägnierung Gori 605 ein lösemittelhaltiges Holzschutzmittel, das die Anforderungen der VOC-Richtlinie sowie der Euro-Normen 351, 113 und 152 erfüllt – und so optimalen Holzschutz mit Umweltverträglichkeit verbindet.
Gori 605 ist eine farblose Imprägnierung auf Lösemittelbasis, die für den Einsatz in Vakuum-Imprägnieranlagen konzipiert ist, die sich jedoch auch für das Tauch-Verfahren eignet. Mit dem Produkt können sowohl Weichhölzer als auch Harthölzer imprägniert werden. Gori 605 eignet sich für Bauelemente der Gefährdungsklasse 3 (nach EN-Norm 335-1). Dazu zählen zum Beispiel Fenster, Türen und Außenschalungen. Sie sind einer Wetterbeanspruchung ausgesetzt, haben jedoch keinen direkten Erdkontakt. Die Imprägnierung schützt das Holz gegen Bläue, Fäulnis und Schimmel und verleiht ihm eine Wasser abweisende Oberfläche. Überdies schafft sie einen sehr guten Verbund mit den nachfolgenden Beschichtungen.
In einem Bewitterungstest nach EN-Norm 330 (L-joints) in Malaysia wurden mit Gori 605 imprägnierte Hölzer 24 Monate lang der Witterung ausgesetzt. Dies entspricht einem Bewitterungszeitraum von etwa fünf Jahren unter europäischen Klimabedingungen. Ergebnis: Das Produkt erfüllt alle vom Nordischen Holzschutzrat NTR vorgeschriebenen Anforderungen, um Hölzer der Gefährdungsklasse B der NTR-Skala (entspricht der Gefährdungsklasse 3 der EN-Norm 335-1) optimal zu schützen und ist vom NTR dementsprechend positiv bewertet worden.
Zusätzliche, in der Materialprüfanstalt in Eberswalde durchgeführte Wirksamkeitstests bestätigen, dass Gori 605 die in den EN-Normen 113 und 152 geforderten Zielwerte für den Schutz gegen Schimmel beziehungsweise Bläue erreicht. Mit einer Aufnahmemenge von rund 23 Kilogramm pro Kubikmeter – gemessen für reines Splintholz – entspricht das Holzschutzmittel darüber hinaus den Anforderungen der EN-Norm 599 für eine optimale Dauerhaftigkeit des Holzschutzes.
Die Einbringmenge beträgt durchschnittlich elf Kilogramm pro Kubikmeter Holz (Splint- und Kernholz). Damit bleibt die Imprägnierung unter dem von der VOC-Richtlinie geforderten Höchstwert und kann somit auch nach dem 31. Oktober 2007 noch eingesetzt werden. Zudem enthält die Imprägnierung ausschließlich notifizierte Wirkstoffe und entspricht damit auch der Biozid-Richtlinie.
Dyrup GmbH
41199 Mönchengladbach
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