Nachdem bekannt wurde, dass RTL künftig in den Hallen 1, 2, 3 und 5 des Messegeländes residiert, will die Koelnmesse ohne Zögern ihre Pläne umsetzen: Bereits zwei Jahre vor dem Umzug des Privatsenders im Jahr 2008 sollen die neuen Hallen im Norden des bisherigen Geländes bezugsfertig sein. „Der Umzug von RTL versetzt uns in die Lage, nun in einem Zug und erheblich früher als geplant ein Gelände zu bauen, mit dem wir weiterhin im internationalen Wettbewerb bestehen“, sagt Koelnmesse-Geschäftsführer Dr. Gerd Weber. Die Gesamt-Ausstellungsfläche, die heute mit 286 000 m² das viertgrößte der Welt ist, wird erhalten bleiben, die entfallende Fläche der Rheinhallen durch vier neue Hallen ausgeglichen. Sie sind nach Webers Worten „deutlich flexibler nutzbar, auch für größere Investitionsgüter geeignet, bieten moderne Logistik und vor allem höhere Aufenthaltsqualität“.
Die vier neuen Hallen werden unmittelbar an die Osthallen angrenzen. Aus dem bisher durch die Bahnlinie in einen Ost- und einen Westbereich geteilten Gelände wird dann ein wesentlich geschlosseneres Areal mit einem neuen ,Messeboulevard‘. Auch der Umbau des ICE-Bahnhofs Köln Messe/Deutz wird nun vorangetrieben.
Die Koelnmesse ist nach eigenen Angaben trotz der schwierigen Lage der deutschen Wirtschaft erfolgreich gewesen: Mit einem positiven Ergebnis in Höhe von 2,8 Mio. Euro und einem Umsatz von 162,5 Mio. Euro im Jahr 2002 hat die Messegesellschaft das Geschäftsjahr abgeschlossen. Der Umsatz 2003, so die Prognose, wird mit 200 Mio. Euro fast das Niveau des Rekordjahres 2001 erreichen o
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