Als Tischlermeister Peter Schubert (37) vor sechs Jahren in den auf Möbel- und Objektfertigung spezialisierten Familienbetrieb in Wettringen (Münsterland) einstieg, wollte er eine Tradition unbedingt fortsetzen: die permanente Bereitschaft, neue Wege zu gehen. Sein ehrgeiziges Ziel: ein Produkt zu entwickeln, das es so auf dem Markt noch nicht gab.
Das gelang Schubert mit dem in Fachkreisen inzwischen marktbekannten „imi-beton“, einem Plattenwerkstoff mit täuschend echter Betonoptik, der sich aber mit herkömmlichen Tischlerwerkzeugen flexibel verarbeiten lässt. Eingesetzt wird der innovative Werkstoff vorwiegend im hochwertigen Laden-, Messe- und Innenausbau.Vertrieben wird imi-beton inzwischen über ein bundesweites Netzwerk mit 20 lagerhaltenden Partnern und einer eigenen Industrievertretung mit Außendienst. Inzwischen trägt der patentierte Werkstoff gut ein Drittel zum Firmenumsatz bei und es wurden fünf neue Mitarbeiter eingestellt. „Durch imi-beton ist unser Bekanntheitsgrad bei Architekten und Kollegen gestiegen, was uns zusätzliche Aufträge im klassischen Möbelbau gebracht hat“, skizziert Peter Schubert den Erfolg. Besonders stolz ist er darauf, mit imi-beton einen Trend im exklusiven Laden- und Objektgeschäft gesetzt zu haben. Damit das Betonimitat überall in Deutschland schnell verfügbar ist, will Schubert sein Vertriebsnetz weiter aufstocken: „Irgendwann gibt es wieder einen neuen Trend, deshalb müssen wir schnell bei der Vermarktung sein.“ Parallel arbeitet Schubert bereits an weiteren Produktinnovationen und Einsatzbereichen. Seit kurzem ist imi-beton auch für den Schiffsbau zertifiziert.
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