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Neue ,Zeitrechnung‘

Auf die Effizienz kommt es an
Neue ,Zeitrechnung‘

Während bei Standardmaschinen früher besondere Attribute wie solide, schwer und unverwüstlich etc. gefragt waren, gelten heute zudem strenge wirtschaftliche Aspekte.

„Welchen wirtschaftlichen Nutzen bringt dieses oder jenes Zubehör für meinen Betrieb?“
Auf diese Kardinalfrage gibt es keine generelle, sondern nur noch eine für jeden Anwender ganz individuelle Antwort!
Diese Tatsache fordert bei den Herstellern ein neues Denken, denn die Basis-Maschinen müssen für viele kundenspezifische Ausstattungsvarianten vorbereitet und verfügbar sein.
Zeit ist Geld, heute mehr denn je! Bei individueller Fertigung kann es deshalb doch nur darum gehen, die so zeitaufwändigen Rüst- und Einstellvorgänge an Standardmaschinen auf ein Minimum zu begrenzen.
Gefordert sind deshalb zunächst praktische Systeme zum vereinfachten und schnellen Werkzeugwechsel von Sägeblättern, Fräsdornen und Hobelmessern. Dazu ein Beispiel: Frässpindeln wurden früher hauptsächlich bei Beschädigungen ausgewechselt, heute nutzt man z. B. ein HSK-80 Fräsdorn-Spindelwechselsystem, um innerhalb einer halben Minute eine Spindel samt vormontiertem Werkzeug zu tauschen. Ein Ein-sparpotential, das sich bei häufig wechselnden Profilen und Bearbeitungen leicht rechnen lässt.
Ähnlich an der Kreissäge: Sägeblatt-Schnellspannsysteme und Vorritzaggregate, die mit gespeicherten und auf das Hauptsägeblatt abgestimmten Arbeitspositionen arbeiten, bringen erheblichen Zeitgewinn.
Zauberwort Elektronik
Die Elektronik an Standardmaschinen ist inzwischen hochentwickelt, die Auswahl ist groß, die richtige Wahl zu treffen ist schwer. Nicht immer ist die Maschine mit der größten Steuerung die optimale!
• Unter den Begriff Elektronik an Standardmaschinen fallen sämtliche Anzeigen für konventionelle Einstellmechanismen für absolute oder inkrementale, vertikale, horizontale und Winkelverstellungen.
• Positionier-Steuerungen mit und ohne Speicherfunktionen repräsentieren die nächst höhere Stufe.
• Mehrachssteuerungen sind mehrere Positionier-Steuerungen, die im Verbund miteinander arbeiten. Die Dateneingabe erfolgt im Handwerk überwiegend von Hand, abgesehen von Systemen, die auch Barcodeinformation aufnehmen können.
• PC-Steuerungen repräsentieren auch an Standardmaschinen den High-End-Bereich. Mit ihnen kann man auf modernste Art, z. B. durch übergeordnete Software Systeme, kommunizieren. Die Datenübertragung kann entweder online oder mit Datenträgern erfolgen.
Bei der Auswahl von Steuerungen sollte man beachten: Es gibt nicht die richtige oder die falsche Steuerung. Für einen spezifischen Anwender gibt es nur die praktische oder die unpraktische und zu komplizierte Ausstattung.
Der Anwender sollte eine wirtschaftliche Bewertung der Maschinen und ihrer Bearbeitungsmöglichkeiten vornehmen. Was lässt sich dabei konkret bewerten und rechnen? Folgende Fragen und Aspekte sind dabei hilfreich:
• Kürzere Rüstzeiten: Welchen Nutzen bringt die Halbierung oder das Vierteln der Rüstzeiten?
• Positioniergenauigkeit: Welchen Nutzen bringt die 0,1 mm Positioniergenauigkeit „trotz“ Handbedienung aber mit elektronischer Unterstützung?
Wieviele Stunden werden durch die höhere Genauigkeit beim Zusammenbau der Möbel pro Auftrag eingespart und was ist das in Geld wert?
• Reproduzierbarkeit: Wie ist die – unabhängig vom Bediener – erzielbare Reproduzierbarkeit jeder Einstellung zu bewerten?
Was bedeutet die Gewissheit, dass eine Maschineneinstellung mit Hilfe der Elektronik stimmt, und dass ein Probefräsen, oder Probesägen entfällt?
• Betriebssicherheit: Ein Mess-wertgeber, einige Kabel und eine Anzeige sind weniger technischer Aufwand als Kegelräder, Ritzel, Umlenkwellen, Handräder. Elektronische Genauigkeit bleibt, mechanische Konstruktionen verschleißen.
• Moderne Maschine: Was bedeutet, dass der Bediener lieber an einer modernen, leisen, staubfreien und sicheren neuen Maschine arbeitet als an der alten?
• Zuverlässigkeit: Was bedeutet der Produktionsausfall durch eine Maschine, die im Spezialeinsatz steht, vor allem unter Kostenaspekten?
Zum guten Schluss: Wirtschaftliches Arbeiten und Investieren sind in Zeiten verschärften Wettbewerbs noch entscheidender für den Unternehmenserfolg. Betriebswirtschaftlich kommt es darauf an, höhere Investitionen, sprich Kosten, und höheren Ausstoß im Gleichgewicht zu halten. Damit ist klar, dass nicht die Technik einer hochspezifizierten Standardmaschine alleine die Geheimwaffe ist, sondern betriebswirtschaftliches Denken zum erfolgreichen Einsatz dieser Technik.
Heinrich Morgenstern
Panhans GmbH, Sigmaringen
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