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Norbert Merk ist Bundessieger

Praktischer Bundesleistungswettbewerb im Tischlerhandwerk 1997
Norbert Merk ist Bundessieger

Der beste Tischlergeselle des Jahres 1997 kommt aus Bayern. Norbert Merk aus Gnotzheim wurde in der Schreinerei Robert Holzschuh in Arberg ausgebildet. Alexej Wetzel aus Kronshagen ist zweiter Bundessieger. Sein Ausbildungsbetrieb im schleswig-holsteinischen Kiel ist die Tischlerei Muhlack-Kiel GmbH. Der Hesse Jens Kroll aus Kassel, der in der Kasseler Tischlerei Baum & Söhne seine Lehrzeit absolvierte, hatte wie die übrigen Teilnehmer mit seinem Gesellenstück bereits im Landeswettbewerb den Sieg errungen. Diese hohe Hürde hatten die fünfzehn Landessieger, die sich in der Woche vom 10. bis 14. November in der Holzfachschule in Bad Wildungen zu einem Wettbewerb der besonderen Art trafen, alle überwunden. Jetzt sollte aus ihren Reihen der Bundessieger im Praktischen Leistungswettbewerb des Tischlerhandwerks ermittelt werden.

Ein Wettbewerb auch für den Bewertungsauschuß
Fünfzehn mal die gleiche Uhrzeit, die gleiche Tür oder Schublade, ganz still der eine, schreibend vor sich hinmurmelnd der andere.

Zwei besonders gründlich noch beim Bewerten. Eckverbindungen, Beschläge, Holzmaserung, Zinkungen – alle gleich oder doch im Detail, in der Präzision voneinander abweichend.
Bewertungsziffern werden auf orangerote Tabellenblätter übertragen.
Mit Maßband und Taschenrechner, Zollstock und Bleistift; Meister, Prüfer, Ausbilder, Experten wissen, worauf es ankommt bei einem Bundesleistungswettbewerb. Sie prüfen und probieren, befühlen und betasten, öffnen Türen und Schubladen, es klappert in der angespannten Stille, wenn die Paßgenauigkeit von Türen getestet und ausprobiert wird. Kurze Bemerkungen: „Tolle Oberfläche – die Kante ist optimal. Hier paßt aber alles. Gut, wie die Nummer 7 den Beschlag eingelassen hat, das sitzt.“
In der Aula der Holzfachschule Bad Wildungen fällt der Bewertungsausschuß sein Urteil. Die Abstände sind knapp. Dennoch das Urteil ist klar. Der Sieger unter den Siegern steht fest.
Klares Ergebnis
Die Holzfachschule bot wieder einen idealen Rahmen für den Wettbewerb. Eine hervorragende Ausstattung und eine langjährige Erfahrung des Teams im Umgang mit den jungen Menschen, die unter höchster psychischer Anspannung – jeder wollte fertig werden, jeder wollte Bundessieger werden – eine Arbeitsprobe erstellen mußten. Hans Ludwig, der Betreuer, hatte die Werkstoffe, Beschläge, das Holz für jeden Teilnehmer bereitgelegt. Horst Schaumburg hatte den Entwurf gemacht, die Zeichnung erstellt. Bosch und Häfele haben sich mit Maschinen und Beschlägen als Sponsoren engagiert. Auch in diesem Jahr war die Arbeitsprobe wieder so ausgelegt, daß der Bewertungsausschuß am Freitag ein knappes, aber klares Ergebnis ermitteln konnte.
Die Teilnehmer hatten eine Woche intensiver Arbeit hinter sich, die trotz aller Anspannung auch Spaß machte. Das Gemeinschaftsgefühl, die Beobachtung der Arbeitsweise anderer Teilnehmerinnen oder Teilnehmer und die Motivation, die ein solcher Wettbewerb vermittelt, machten die Woche in Bad Wildungen zum Erlebnis. Für die junge Dame aus Berlin und die 14 jungen Männer aus der übrigen Bundesrepublik hat sich die Teilnahme gelohnt.
Freuen darf sich ganz besonders Norbert Merk, der als Sieger aus dem Wettbewerb hervorging. Er wird für den nächsten Internationalen Berufswettbewerb (Berufsolympiade), der 1999 im kanadischen Montreal stattfindet, als deutscher Teilnehmer benannt. Allein für die Reise zur Olympiade hat sich für ihn die Anstrengung in Bad Wildungen schon gelohnt.
Entspannt und fröhlich wurde bei der Siegerehrung jeder Platz – vom letzten bis zum ersten – von allen Teilnehmern gefeiert. Das Erlebnis der Woche war für sie wichtiger, könnte man meinen, als der Sieg. A.A.
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