Der Notenschrank ist konsequent in Brettbauweise konstruiert. Die Korpusecken sind halbverdeckt gezinkt und die Fächer gegratet. Die beiden Türen haben mittig jeweils fünf zierlichen Leisten, die auf der Innenseite genutet sind. Außen erheben sich aus den Nuten schmale Stege. Aus gestalterischen Gründen sind diese durch feine Leisten horizontal gegliedert. Gerade gehalten werden die zwei Türen durch Hirnleisten und Verschwertungen. Da es sich bei den aufzubewahrenden Noten meist um alte, abgegriffene Stücke handelt, ist es sinnvoll diese liegend zu lagern. Daher wurde der Abstand der Fächer im oberen Teil des Schrankes etwas geringer gewählt. Im mittleren Bereich zieht sich ein Schubkastenband durch den Korpus, es beinhaltet drei Ahornschubkästen, die durch eingegratete Ahornleisten geführt sind. Durch diese Konstruktion wird das Arbeiten des Holzes bestmöglich berücksichtigt.Meisterstück von Martin Impler, 83075 Au. Entstanden an der Fachschule für Schreiner Garmisch-Partenkirchen. o
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