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Offen und kommunikativ

entory AG, Ettlingen
Offen und kommunikativ

Am Stadtrand von Ettlingen – in landschaftlich reizvoller Lage – entstand in zweijähriger Bauzeit der neue Firmensitz der entory AG; der dritte große Standort der Gruppe Deutsche Börse.

An ihrem früheren Arbeitsplatz waren die Angestellten der entory AG in verschiedenen Gebäuden untergebracht und auf mehrere Etagen verteilt. Besonders kommunikationsfördernd war das nicht. Beim Bau des neuen Unternehmensdomizils in Ettlingen wurde deshalb vor allem darauf geachtet, eine offene, helle und großzügige Arbeitsatmosphäre zu gestalten – vielfältig in ihrem Inneren und differenziert in ihrer Erscheinung nach außen. Kurz, ein großzügiges Gebäude, in dem sich jeder als Person wiederfinden kann.
Den Zuschlag bekam das Stuttgarter Architektenbüro Behnisch, Behnisch & Partner. Ihnen war wichtig, die flache Unternehmenshierarchie der entory AG im neuen Gebäude sichtbar zu machen. Alle Arbeitsplätze besitzen deshalb eine ähnliche Qualität mit direktem Bezug zur Landschaft. So können die Mitarbeiter von jedem Büro aufs Grüne blicken. Die vollverglaste Halle als das „kommunikative Herz” des Unternehmens verbindet Innen und Außen miteinander. Architekt Günther Schaller nennt das „Süddeutsche Architektur” – offen, leicht und zukunftsorientiert. „Das Gebäude stellt sich nicht gegen die Landschaft”, erläutert er. So wurden auch die modernen Brüstungselemente in warmen Farben gestrichen, die sich je nach Lichteinfall verändern und mit der Umgebung korrespondieren.
Angenehme Raumluft, gutes Betriebsklima
Das Energiekonzept für das Gebäude – vom Planungsbüro Dr. Dippel aus Vaihingen/Enz – gewährleistet ein angenehmes Raumklima im Hinblick auf Temperatur und Luftqualität bei sehr geringem Energieeinsatz zu jeder Jahreszeit: Mittels einer geothermischen Wärmepumpe wird das umgebende Erdreich als Wärmequelle genutzt. Im Sommer kann durch das Pendelspeichersystem Wärme wieder an die Erde abgeführt werden. Dieser saisonale Zyklus spart besonders viel Energie.
Bei ihren Arbeiten im Innenausbau hatte die Firma Zeeb vor allem die großzügige Bauweise des Gebäudes zu berücksichtigen. „Für solche Anforderungen ist unsere Trennwand G 2002 bestens geeignet”, erklärt Joachim Zeeb. Die vollverglasten Trennwände lassen die Räume leicht und offen wirken. Schlanke Holzrahmen sorgen für die nötige Stabilität und gute Schallschutzwerte sorgen dafür, „dass es innen ruhig ist, auch wenn es auf dem Flur mal etwas lauter zugeht.”
Zeeb-Trennwände wurden im entory home als teilweise verglaste oder mit Rauchschutz versehene Flurtrennwände eingesetzt, als Bürotrennwände oder als Glas-Schiebewände. Die Schiebewände machen Räume ausgesprochen flexibel. Auf einfache Weise können einzelne Bereiche abgetrennt oder zugeschaltet werden, wenn beispielsweise mehr Raum für größere Veranstaltungen gebraucht werden. „Schallschutz, Rauchschutz und Transparenz, das waren die wichtigsten Anforderungen an unsere Trennwände”, beschreibt Projektleiter Klemens Sulzmaier das Projekt. Dafür waren Sonderanfertigungen nötig. Alternativ zu Gipskonstruktionen wurden hier freistehende Bürozwischenwände als Glas-Holz-Kombination konstruiert. Die Mobilwände für Konferenzräume haben zusätzlich eine Akustikverkleidung bekommen.
„Besonders knifflig“, so Sulzmaier, „waren die Vollglaselemente mit schwebenden Wandflächen. Bei einigen Glaswänden mussten wir Aussparungen für Sprinklerleitungen lassen und Schall- und Rauchschutz kombinieren.“
Die Firma Zeeb lieferte insgesamt. 225 lfd.M. Flurtrennwände, 38 lfd.M. Glas-Flurtrennwände als Rauchschutzwände, 46 Türelemente, 26 verglaste Bürotrennwände mit Sichtschutz und zwei Glas-Schiebetrennwände in Ahornholz.
Bauherr: LVM Lebensversicherung-AG, 48126 Münster
Mieter: entory AG / Gruppe Deutsche Börse, 7275 Ettlingen
Architekten: Benisch, Benisch & Partner, 70178 Stuttgart
Leichte Trennwände: Zeeb Innenausbau, 70499 Stuttgart
Bildnachweis: Christian Kandizia

Von der Schreinerei zum mittelständischen Handwerksbetrieb

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125 Jahre Zeeb, Weilimdorf

Im Jahr 1878 von Friedrich Jacob Zeeb in Feuerbach gegründet, hatte sich die Schreinerei schnell zu einem angesehenen mittelständischen Handwerksbetrieb entwickelt, der Inflation und zwei Weltkriege überstand, wenn auch mit einigem materiellen Schaden. So wurde die Schreinerei 1944 bei einem Bombenangriff zerstört. Willi Zeeb, der damalige Inhaber der dritten Generation, zog deshalb mit der Schreinerei nach Weilimdorf. Dort baute er Anfang der Fünfziger in der Frankenthaler Straße einen neuen Fertigungsbetrieb mit 1000 m³ großen Fertigungs- und Lagerräumen – für damalige Verhältnisse ein Musterbetrieb.
Die fünfziger Jahre waren auch für die Zeeb Innenausbau GmbH Jahre des Wandels: Mit PVC, Aluminium und Kunststoffen hielten neue Materialien Einzug in die Produktion und damit in die Wohn- und Arbeitsräume der Deutschen. Zeeb trug dem Wandel Rechnung: Aus Schreinermeistern wurden Holztechniker, die nicht nur Möbel entwarfen und fertigten, sondern von der Materialplanung bis zum Qualitäts- und Projektmanagement die ganze unternehmerische Planung verantworteten.
Anfang der sechziger Jahre, mit dem Eintritt Rolf Zeebs in das Familienunternehmen, begann für die Zeeb Innenausbau GmbH eine neue Ära: mit der Produktion von Trenn- und Schrankwandsystemen, die Rolf Zeeb entwickelt hat. Serienanfertigung ermöglichte es nun, größere Projekte für Büros, Banken, Schulen und Industriebauten abzuwickeln. Dazu baute Zeeb eine zweite Fertigungsstätte in der Motorstraße, die 1973 eingeweiht wurde und die nach Umbau und Erweiterung seit 1997 der gesamten Produktion und Verwaltung Platz bietet.
Bis heute sind die Serien- und die Individualanfertigung die beiden Standbeine der Firma geblieben. Dabei arbeitet das Unternehmen nach wie vor viel mit Holz, ohne sich aber neuen Materialien und Trends zu verschließen. „Die moderne Architektur gestaltet heute viel mit Glas”, sagt Joachim Zeeb, der das Familienunternehmen heute in der fünften Generation leitet. Er sieht in dieser Entwicklung einen immer stärker werdenden Wunsch nach Transparenz und einer Kommunikation, die keine Anonymität zulässt, sondern vielmehr Blickkontakt garantiert. „Unsere Aufgabe als Innenausbau-Spezialisten ist es deshalb, Raum zu schaffen, der zur Kommunikation einlädt”, betont der Geschäftsführer. Eine Aufgabe, die inzwischen zur Firmenphilosophie des traditionsreichen Unternehmens geworden ist.
Mit einem Tag der offenen Tür feierte das traditionsreiche Familienunternehmen im Sommer 2003 die Firmengründung zum 125. Mal.
Zeeb Innenausbau GmbH, 70499 Stuttgart (Weilimdorf)
Tel. 07 11/83 99 88–0
E-Mail: Info@Zeeb.de
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