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Offene Wohnkultur

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Offene Wohnkultur

Ein zweistöckiges Flachdachhaus war Basis der Gestalterarbeit, die David Daecke als Abschlussarbeit an der Fachschule für Holztechnik, Stuttgart, in der Klasse J. Martin Stumpf entwarf.

Im Erdgeschoss befinden sich Küche, Essen, Wohnen, Bad und das Gästezimmer, während im Obergeschoss zwei Kinderzimmer, Elternschlafzimmer, ein Lese-und Familienzimmer und zwei Bäder untergebracht sind. Die Raumaufteilung im Erdgeschoss ist sehr offen gestaltet und so gehen Küche, Essen und Wohnen nahtlos ineinander über.
Von dem großzügigen Eingangs- und Garderobenbereich gelangt man in den offenen Bereich Wohnen, Essen, Kochen.
Der Essbereich ist zur Terrasse orientiert und um einen schlichten Nussbaumtisch sind sechs Stühle angeordnet.
Hinter dem Esstisch schließt sich die offene Küche an. In der Mitte befindet sich ein Küchenblock, in dem das Kochfeld untergebracht ist. Um die Küche auch als sozialen Mittelpunkt aufzuwerten, sind an dem auf Gehrung verleimten Küchenblock – gegenüber dem Kochfeld – drei Hocker vorgesehen. So kann dort – auch während des Vorrichtens und Kochens – bereits kommuniziert werden.
Die Küchenzeile erstreckt sich von Wand zu Wand und nimmt Spülmaschine, Spüle und zwei 90 cm breite Geschirrschränke auf, die weiteren Stauraum bieten. Die zwei Hochschränke für Kühlschrank, Backofen und Mikrowelle sind in die Wand zur Speisekammer eingeschoben, so dass die sachliche Gliederung der Küche erhalten bleibt.
Für das Gestaltungskonzept des Wohnzimmers war dem Planer David Daecke ebenfalls das Kommunizieren sehr wichtig und so verzichtete er ganz bewusst auf Unterhaltungselektronik und Fernsehgerät.
Das besonders attraktive an diesem Raum ist die Verknüpfung zu der oberen Etage durch den Durchbruch, wodurch je nach Sonnenstand Licht von oben in das Wohnzimmer einfällt – eine Inszenierung der Wohnzimmereinrichtung.
Zwischen dem Essen und dem Wohnen sollte ursprünglich ein Loungebereich entstehen, in dem die Gäste vor dem Essen einen Aperitif zu sich nehmen können. Im ganzen Haus kommt die Großzügigkeit und Transparenz der Architektur nirgends mehr zum Ausdruck als hier, denn hier befindet sich der zweite Durchbruch nach oben. Zudem ist die Außenfassade komplett verglast und so schien es dem Planer frevelhaft, hier sperrige Möbel einzuplanen. Er reduzierte die Einrichtung auf einen roten Teppich, der einen gewissen Inselcharakter bewirkt.
Um den Lounge-Gedanken nicht ganz aufzugeben, wurde der Kamin asymmetrisch ausgebildet, so dass auf der linken Seite eine L-förmige Ofenbank integriert werden konnte.
Das Lesezimmer im Obergeschoss – am Ende der Galerie – ist nach allen Seiten offen, durch das Dachfenster auch nach oben, und spiegelt somit die Atmosphäre des Hauses wider. Ein Raum also, der sehr vielseitig genutzt werden kann – sei es zum Lesen, Fernsehen oder wo man Abende mit Spielen verbringt. Diese Vielseitigkeit wird durch die Auswahl der Sitzlandschaft unterstrichen, die aus einzelnen anthrazitfarbenen Bausteinen besteht und sehr variabel in der Anordnung ist. Da allseitig Fenster sind, ist es unmöglich, hohe Bücherregale vorzusehen. Um trotzdem genügend Stauraum für Bücher zu erreichen, ist über die ganze Länge der Galerie ein schmales Regal in die Wand eingelassen, das im Wechsel mal offen und mal mit Glasschiebetüren versehen ist.
Der Raum soll aber noch eine weitere Funktion erfüllen, nämlich temporäres Arbeiten. Trotz eines Arbeitszimmers im Keller, sollte aber noch ein zweiter Bereich entstehen, an dem kurzfristiges Arbeiten möglich ist. Es entstand die Anforderung, ein Möbel zu entwickeln, bei dem die Arbeitsfläche nach getaner Arbeit wieder verschwindet.
So ist ein Möbel entstanden, das sich in drei Ebenen gliedert. Die mittlere Ebene kann bei Bedarf nach rechts oder links auch bis zur Hälfte ausgezogen werden. So entsteht ein kleiner Arbeitsplatz in optimaler Arbeitshöhe.
In den schmalen Schubladen ist genügend Platz für Schreibutensilien, in den hohen Schüben für ein Notebook und Arbeitszubehör.
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